Es darf auch etwas teurer sein

ÜXHEIM. (mh) Rund 190 000 Euro wird schätzungsweise das neue Fahrzeug kosten, das die Feuerwehr Üxheim erhält. Das hat der Verbandsgemeinderat Hillesheim in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Dem Ja des Hillesheimer Verbandsgemeinde-Rats zur hohen Feuerwehr-Investition vorangegangen waren zahlreiche Gespräche zwischen Verwaltung, Fraktionen und Beigeordneten, mit der Kommunalaufsicht und nach der Ausschreibung letztlich auch mit den Anbietern. Hinzu kamen Probefahrten und Besichtigungen der angebotenen Fahrzeuge und des speziellen Feuerwehr-Aufsatzes bei anderen Wehren. Der Rat ist mit seinem Beschluss dem Vorschlag der Verwaltung nachgekommen, das günstigste Fahrzeug und den zweitgünstigsten Feuerwehr-Aufbau zu kaufen. Dabei handelt es sich um einen DaimlerChrysler-Lkw mit 245 PS-Motor, Allradantrieb und Zwillingsbereifung auf der Hinterachse sowie einem Aufbau der Firma Schlingmann, der von der Hillesheimer Verwaltung als der hochwertigste der angebotenen Aufbauten bewertet wird."Hilfeleistungs-Satz" separat ausgeschrieben

Und obwohl diese Kombination inklusive aller gewährten Nachlässe mit zusammen rund 156 000 Euro gut 5000 Euro teurer ist als die günstigste Alternative, rechtfertigte Fachbereichsleiter Herbert Mastiaux den Vorschlag: "Bei Abwägung aller Vor- und Nachteile ist diese Kombination im Hinblick auf die übliche Nutzungsdauer des Feuerwehrfahrzeugs von 30 Jahren die wirtschaftlichste Alternative, selbst bei dem höheren Anschaffungspreis." Eine Einschätzung, der sich der Rat anschloss. Separat ausgeschrieben wird noch der so genannte Hilfeleistungs-Satz mit Schere und Spreizer für die Bergung von Menschen, die in Autos eingeklemmt sind. Die Kosten dafür werden mit rund 25 000 bis 30 000 Euro beziffert. Hinzu kommt zudem eine Funkanlage, die weitere 3000 bis 4000 Euro kostet. Das Land hat für die Gesamtinvestition bereits 36 000 bewilligt, weitere 24 000 Euro werden als Zuschuss erwartet.

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