Es geht schneller voran

GEROLSTEIN/BERLIN. Die Lücke der A 1 zwischen Daun und Landesgrenze wird schneller kleiner als erwartet. Im näch-sten Jahr soll mit dem Bau des nächsten Teilstücks bis Kelberg begonnen werden.

Die Nachricht aus Berlin kam überraschend: Im Frühjahr könnte bereits Spatenstich für den nächsten Teilabschnitt der A 1 sein, teilte der Hermeskeiler SPD-Bundestagsabgeordnete und Finanzstaatssekretär Karl Diller mit. Noch am Montag verkündete sein Parteifreund, der Mainzer Verkehrsminister Hendrik Hering, dass es wohl erst nach 2009, wenn das sich derzeit im Bau befindliche Stück zwischen Daun-Rengen und Gerolstein fertig sei, weitergehe mit dem Lückenschluss zwischen Gerolstein und Kelberg. Mit dem Bau des neun Kilometer langen Teilstücks, für das seit 1997 Baurecht besteht, sollte frühstens 2010 begonnen werden. Laut Diller sollen die dafür veranschlagten 34,6 Millionen Euro aus einem auf seine Initiative beschlossenen Programm "Lückenschluss und Staubeseitigung bei Bundesautobahnen" kommen. Diller wertet dies als "Riesenerfolg". Damit sei bis 2009 ein Drittel des Lückenschlusses der A 1 zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erfolgt, sagte Diller. Zehn Kilometer, von Kelberg bis zur Anschlussstelle Adenau, fehlen dann noch bis zur Landesgrenze. "Damit ist sichergestellt, dass die Lücke auf absehbare Zeit geschlossen wird", ist sich der Bundestagsabgeordnete sicher. 400 Millionen Euro sind dafür noch notwendig. Mit dem neuen Lückenschluss-Programm bestehe darüber hinaus auch die Möglichkeit, die Lücke zwischen der A 64 Luxemburg-Trier und der A 1 schneller als geplant zu schließen.

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