Etwas Mozart, etwas Rock

Die schon seit Jahren in Gottesdiensten musikalisch mitwirkenden "St.-Antonius-Engel" unter Leitung von Annegret Kuhl haben erstmals ein Konzert gegeben.

 Unter der Leitung von Annegret Kuhl (rechts) hatten die „St.-Antonius-Engel“ in der Rother Pfarrkirche Premiere. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Unter der Leitung von Annegret Kuhl (rechts) hatten die „St.-Antonius-Engel“ in der Rother Pfarrkirche Premiere. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Gerolstein-Roth. An der Seite der "St.-Antonius-Engel" traten Mitglieder des Jugenddekanatschors Gerolstein und des Jugendprojektorchesters Hillesheim/Feusdorf auf.

60 Kinder, Jugendliche und Erwachsene führten vor etwa 250 Zuhörern Lieder und Instrumentalstücke auf. Doch das Herbstkonzert war weit mehr. Denn was sich in elf Jahren aus einer Kindergruppe entwickelt hat, was bisher auf die Mitgestaltung von Familiengottesdiensten und die Mitwirkung an Konzerten des Kirchenchors beschränkt war, erwies sich nun als ein froh machender, unbeschwerter Streifzug durch geistliche und weltliche Chor- und Instrumentalliteratur. Auf dem Programm standen Klassik und Moderne; je nach Liedauswahl wurde der Chor auf dem Keyboard, mit der Gitarre, dem Akkordeon oder der Querflöte begleitet.

"War das schön!", schwärmte am Ende Ortspfarrer Stanislaw Stepka und meinte: "Obwohl ich den Gesang der St. Antonius-Engel schon lange kenne, hat das Konzert alle meine Erwartungen übertroffen." Die Chorleiterin Annegret Kuhl - drei ihrer fünf Kinder sind Chormitglieder - sagte in ihrer Dankesrede: "Vom Herrgott haben wir die Gabe einer schönen Stimme oder das Talent, ein Instrument zu spielen, und darum geben wir das Konzert auch zu seiner Ehre."

Wenn auch die St.-Antonius-Engel - 23 Mädchen und Frauen und zwei Jungen im Alter von vier bis 50 Jahren - das Konzert auf die Beine gestellt hatten, so spielten die weiteren mitwirkenden Ensembles keineswegs eine Nebenrolle: nicht die fünf von der Empore aus silberhell singenden jungen Damen des Jugenddekanatschors Gerolstein unter Leitung von Wolfgang Merkes und nicht die 30 jungen Leute des Jugendprojektorchesters Hillesheim/Feusdorf, die nach dem Motto "etwas Mozart, etwas Rock" abwechselnd von Dieter Hilgers, David Guthausen und Johannes Born dirigiert und von Peter Rieder moderiert wurden.

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