Experten zeigen, wie Römer die Region nutzten

Mayen · Unter dem Titel "Römische Landnutzung in der Eifel" findet von Donnerstag bis Sonntag, 3. bis 6. November, eine internationale archäologische Tagung statt. Aus allen Anliegerstaaten der Eifel kommen Fachwissenschaftler nach Mayen.

Mayen. Dr. Angelika Hunold vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum hält am Donnerstag, 3. November, um 20 Uhr einen öffentlichen Abendvortrag, der unter dem Titel "Der Katzenberg bei Mayen und die spätrömischen Höhenbefestigungen in Nordgallien" steht. Ort der Veranstaltung ist das neue Rathaus der Stadt Mayen.
Auf dem Katzenberg bei Mayen bestand von etwa 300 nach Christus bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts zum Schutz des Wirtschaftszentrums Mayen eine militärische Befestigung, die zu den größten ihrer Art gehörte. Der Vortrag geht der Funktion dieser Höhenbefestigungen nach. Der Vortrag ist eingebettet in eine Reihe von Studien, die während der Tagung erstmals der Fachwelt vorgestellt werden.
Eisen, Blei und Keramik



Die römische Erschließung und Besiedlung der Eifel ist eng mit der intensiven Nutzung mineralischer Rohstoffe verknüpft. Der Export von Tuff, Eisen, Blei sowie im Besonderen Mayener Basalt und Keramik in weite Teile des Römischen Reiches unterstreicht das besondere Potenzial dieses europäischen Wirtschaftsraums.
Ein neues Gesamtbild der römischen Landnutzung in der Eifel ist allerdings noch großer Wunsch der Forschung. Ziel der Tagung ist es daher, alle an den aktuellen Forschungen Beteiligten zusammenzubringen. red

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