Fachkräfte sollen ihre Chancen in der Eifel erkennen

Gerolstein/Daun · In der Eifel bleiben oder doch lieber in die Großstadt gehen? Diese Fragen stellen sich jungen Menschen immer dann, wenn der Schulabschluss in der Tasche ist. Duale Studienplätze sollen Fachkräfte für die Region gewinnen.

 Alfred Bauer, Geschäftsführer der WfG Vulkaneifel, Professor Peter König, Landrat Heinz-Peter Thiel, Aaron Maximilian Braun (IHK Trier) und Professor Karl Hofmann-von Kap-herr wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Foto: privat

Alfred Bauer, Geschäftsführer der WfG Vulkaneifel, Professor Peter König, Landrat Heinz-Peter Thiel, Aaron Maximilian Braun (IHK Trier) und Professor Karl Hofmann-von Kap-herr wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Foto: privat

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Gerolstein/Daun. Wenn es darum geht, sich um eine Ausbildung oder einen Studienplatz zu bewerben, stellt sich die Frage, wohin sich der Absolvent begibt. Gerade wenn es ums Studium geht, zieht es viele junge Leute zwangsläufig in die Stadt. Dabei muss jedoch der junge Mensch der ländlichen Region und damit dem Landkreis Vulkaneifel nicht unbedingt verloren gehen.
Dass es auch anders gehen kann, zeigt eine Vielzahl von dualen Studienplätzen in Unternehmen im Kreis. Dabei ist das Zusammenspiel von Hochschule und Wirtschaft kooperativ angelegt, so dass alle Seiten, Studierender, Unternehmen und Hochschule davon profitieren. Ein Großteil dieser dualen Studienplätze ist an der Hochschule in Trier angesiedelt.
Bereits seit einigen Jahren gibt es eine Kooperation zwischen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises und der Hochschule Trier: Studentenexkursionen in heimische Betriebe, der Besuch von Firmenkontaktmessen an den Hochschulen sowie das Karriereportal Vulkaneifel werden eingesetzt. Durch diese gemeinsamen Veranstaltungen bekommt der akademische Nachwuchs die Gelegenheit, sich vor Ort in den Betrieben oder bei Fachleuten aus der Praxis über die Arbeitsfelder sowie Einstiegs- und Karrierechancen in den Betrieben im Kreis Vulkaneifel zu informieren. "Das Engagement der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel ist für die Region Trier aus Sicht der Hochschule beispielgebend", sagt Professor Karl Hofmann-von Kap-herr vom Fachbereich Maschinenbau der Hochschule Trier. Bei einem Treffen in der Kreisverwaltung Vulkaneifel wurde schnell klar, dass beiden Seiten an einem weiteren Ausbau der Kooperation und einer noch intensiveren Zusammenarbeit gelegen ist.
Kompetenz in der Nähe


"Hochschulkompetenz in nächster Nähe, ein hohes Potenzial an jungen, dynamischen Studenten mit Eifeler Wurzeln - beides trifft an der Hochschule Trier zusammen. Damit wollen wir den Eifelraum und die Zukunftsfähigkeit der klein- und mittelständischen Unternehmen weiter unterstützen", brachte es Professor Peter König für den Fachbereich Maschinenbau und Fahrzeugtechnik auf den Punkt.
"Im Landkreis Vulkaneifel sind zahlreiche weltweit agierende Firmen angesiedelt, die hochqualifizierte Arbeitsplätze, gerade auch für Akademiker aus den Fachbereichen Maschinenbau und Technik, anzubieten haben. Unser Ziel muss es sein, den Fachkräftenachwuchs für unsere Region zukünftig sicherzustellen", erklärte Landrat Heinz-Peter Thiel. red

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