Fast 200 Nennungen für 130 Startplätze

Daun · Das Interesse ist riesengroß: Bereits vier Monate vor dem ADAC Eifel Rallye Festival in Daun sind fast 200 Nennungen eingegangen - für nur 130 Startplätze. Von Donnerstag bis Samstag, 25. bis 27. Juli, werden auch ehemalige Europa- und Weltmeister-Autos in der Eifel zu sehen sein.

 Motorisierte Renngeschichte auf den Straßen: Vom 25. bis 27. Juli können Zuschauer beim ADAC Eifel Rallye Festival rund um Daun historische Rallyeautos in Aktion bewundern. Foto: privat

Motorisierte Renngeschichte auf den Straßen: Vom 25. bis 27. Juli können Zuschauer beim ADAC Eifel Rallye Festival rund um Daun historische Rallyeautos in Aktion bewundern. Foto: privat

Daun. Was sich seit der Eröffnung der Nennliste zum ADAC Eifel Rallye Festival (25. bis 27. Juli) vor allem bei Mitorganisator Reinhard Klein in Köln abgespielt hat, kann als "Luxusproblem" bezeichnet werden. Denn für die maximal möglichen 130 Startplätze des rollenden Rallye-Museums auf den Wertungsprüfungen in der Vulkaneifel rund um Daun gingen fast 200 Nennungen ein.
"Es waren Wochen des Wahnsinns! Selbst als wir die Autos aussortiert hatten, die zu weit weg vom Original sind, waren es immer noch viel zu viele", berichtet Klein. Vier Wochen nach Öffnung der Nennungsliste war diese nicht nur voll, sie lief über. "Jetzt haben wir jetzt ein Problem, das wir eigentlich nie haben wollten und zu dem es auch keine 100-prozentig faire Lösung gibt: Wir müssen selektieren."
"Die Möglichkeiten unseres Zeitplans und auch die Platzkapazitäten auf der Rallye-Meile inmitten von Daun geben die Rahmenbedingungen vor", erläutert Organisationsleiter Peter Schlömer (Daun) die Begrenzung auf 130 Teams. "Dazu kommt ja noch unsere Vorauswagentruppe, die nicht die strengen Vorgaben des Hauptfelds erfüllen müssen und deren Plätze ja ebenfalls schon seit Wochen ausgebucht sind. Und das alles gut vier Monate vor unserer Veranstaltung - das Interesse ist überwältigend und eine tolle Bestätigung unserer Arbeit."
Passend zum Motto "40 Jahre Rallye-WM" wird dieses Jahr eine "Champions Parade" das Teilnehmer-Feld eröffnen. Hinter Schirmherr Walter Röhrl werden die Meisterautos in der Reihenfolge ihres Triumphs starten. Beginnend mit den Marken-Europameistern von 1968 und 1969 sowie den Gewinnern der Internationalen Markenmeisterschaft 1970 bis 1972. Den Meisterautos werden auch die passenden Startnummern zugewiesen: Der erste Meister 1968 war ein Ford Escort Mk1, der entsprechend mit der Startnummer 68 fahren wird. red
Extra

Donnerstag, 25. Juli: 16 bis 20 Uhr Shakedown am Mantaloch in Brück, ab 20 Uhr Open-Air-Rallye-Kino mit Helmut Deimel. Freitag, 26. Juli: 9 bis 13 Uhr Fahrzeugabnahme, Rallye-Meile in Daun, 10 bis 12 Uhr Autogrammstunde mit Walter Röhrl auf der großen Show-Bühne am Laurentiusplatz in Daun, ab 14.30 Uhr Bosch Super Stage mit Schotter, Wasserdurchfahrt, Driftkurve und Sprungkuppe, ab 19 Uhr Zuschauerrundkurs in Sarmersbach bei Nacht. Samstag, 27. Juli: 8 bis 17 Uhr Asphaltprüfungen in der Vulkaneifel, dazwischen Rallye-Meile Daun, ab 19 Uhr Rallye-Party. red

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