"Fest gemauert in der Erden steht die Form, aus Lehm gebrannt"

Brockscheid · Die Mitarbeiter der Glockengießerei in Brockscheid in der Eifel üben ein Handwerk aus, das sich seit Friedrich Schillers Zeiten kaum verändert hat. Der Dichter schrieb 1799 das bekannte „Lied von der Glocke“. Die traditionelle Glockengießerei in Brockscheid ist einer von nur noch fünf Betrieben dieser Art in Deutschland.

 "Frisch Gesellen, seid zur Hand" (von links): Die Mitarbeiter Alex Kraus, Michael Schmidt, Edmund Emmerich in ihrer Arbeitskleidung. Der Tag kann beginnen.

"Frisch Gesellen, seid zur Hand" (von links): Die Mitarbeiter Alex Kraus, Michael Schmidt, Edmund Emmerich in ihrer Arbeitskleidung. Der Tag kann beginnen.

Foto: Martin Höcker/Hans-Joachim Herr

Das von Glockengießer-Meisterin Cornelia Mark-Maas geleitete Familienunternehmen besteht seit 1620. Seit 1840 werden Glocken in Brockscheid gefertigt. Nur drei- bis viermal im Jahr gibt es in der Eifel nach monatelanger Vorbereitung einen Glockenguss. Vor kurzem war es wieder so weit. Acht Glocken, die nach Deutschland, Österreich und Brasilien geliefert werden, wurden gegossen. Martin Höcker und Hans-Joachim Herr waren mit der Kamera dabei. In unserer Fotostrecke geben wir einen Einblick in die Entstehung der Glocken.

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