Fest mit vielen Gästen

HILLESHEIM. (red) Die Freie Wählergruppe in der Verbandsgemeinde Hillesheim wurde am 21. Oktober 1985 in das Vereinsregister eingetragen. Aus diesem Anlass hat der Vorsitzende Johannes Pinn zahlreiche Mitglieder und Gäste zu einer Jubiläumsfeier eingeladen.

In seiner Begrüßung zur Jubiläumsfeier ging der Vorsitzende der Freien Wählergruppe in der Verbandsgemeinde Hillesheim, Johannes Pinn, kurz auf die Entstehung der FWG ein: 1985 wurde die FWG von 19 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Bereits seit 1978 bestand die FWGI (Freie Wählergruppe Ingenerf) als parteilose kommunalpolitische Vereinigung. Heinrich Ingenerf war auch der Initiator der Neugründung als eingetragene Freie Wählergruppe im Jahr 1985. Von der Gründung bis zum Jahr 2001 führte Heinrich Ingenerf die Wählergruppe als Vorsitzender. Von 1979 bis 2004 vertrat er die Wählergruppe im Verbandsgemeinderat. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens ehrte die FWG ihren Gründer und langjährigen Vorsitzenden und dankte ihm für das ehrenamtliche Engagement. Ein besonderer Dank galt auch seiner Ehefrau Martha Ingenerf, die seine aktive Zeit stets unterstützend begleitet hat. Der Verein hat zurzeit 72 Mitglieder. An weiteren Gründungsmitgliedern wurden für 20-jährige Vereinstreue geehrt: Hubert Renkes, Erich Klein, Eckhard Jüngst, Alois Dreymüller, Hubert Heinen, Veronika Heinen, Manfred Hoffmann und Emil Schmitz. Für ein mehr als 15-jähriges Engagement wurden geehrt: Ferdi Adolphi, Klaus-Dieter Schröder, Klaus Kemp, Ursula Jardin, Otto Jardin und Martin Hilgers. Dank und Anerkennung für mehr als zehnjährige ehrenamtliche Arbeit bekamen Christoph Bröhl, Günter Britz, Monika Simon, Friedrich Schumacher, Brigitte Pick, Karin Masson und Leo Köb. Gastredner bei der Jubiläumsfeier war Joachim Streit, Bürgermeister der Stadt Bitburg. In seinem Vortrag mit der Überschrift "Einigkeit und Recht und Freiheit" blickte er auf 60 Jahre Nachkriegsgeschichte zurück. Dabei zeigte er, dass der größte Teil der heutigen Probleme ihren Ursprung bereits vor vielen Jahrzehnten hatte. Neben dem kritischen Rückblick versäumte er es aber nicht, Lösungsansätze aufzuzeigen. Neben einer Föderalismusreform forderte er: "Die Politiker müssen ihr Land lieben und den Menschen dieses Gefühl weitergeben - Deutschland fehlt nichts außer Optimismus." Der Vorsitzende Johannes Pinn wünschte sich zum Jubiläum, dass die alten Hasen dem Verein noch lange mit ihrer Erfahrung erhalten bleiben. Gleichzeitig sprach er den Wunsch aus, dass viele junge Menschen sich politisch engagieren, natürlich bevorzugt in der FWG, aber auch bei anderen Parteien: "Hauptsache sie sind mit demokratischem Eifer und neuen Ideen dabei."

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