Fester Platz für Rettungshubschrauber am Nürburgring

Nürburg/Kelberg/Adenau · Noch heißt er "Christoph 94", bekommt aber bald einen neuen Namen: "Christoph Nürburgring". Dort wird der Hubschrauber auch ab dem 1. Mai stationiert sein. Nicht nur der Ring selbst, die ganze Region um die Rennstrecke soll davon profitieren.

 Der Intensivtransporthubschrauber soll in „Christoph Nürburgring“ umbenannt und am Ring stationiert werden. Foto: privat

Der Intensivtransporthubschrauber soll in „Christoph Nürburgring“ umbenannt und am Ring stationiert werden. Foto: privat

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Nürburg/Kelberg/Adenau. Mit der Stationierung eines sogenannten Intensivtransporthubschraubers (ITH) am Nürburgring wollen die Johanniter-Luftrettung und der Betreiberin der Rennstrecke, die capricorn Nürburgring GmbH, für eine Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung an der Rennstrecke und in der gesamten Eifel-Region sorgen. Am 1. Mai wird der ITH, der intern noch "Christoph 94" heißt, jedoch den Namen "Christoph Nürburgring" erhalten soll, am Medical-Center im Nürburgring-Fahrerlager in Dienst gestellt. Die Einsätze erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Marienhaus-Klinikum in Adenau. Der Hubschrauber vom Typ Eurocopter wird hauptsächlich für Verlegungen von intensivmedizinisch zu versorgenden Patienten genutzt. Er hat eine doppelt so große Kabine wie die eines herkömmlichen Rettungshubschraubers (RTH) und ermöglicht somit auch eine medizinische Versorgung während des Flugs.Testweise im Einsatz

Darüber hinaus soll der nachtflugtaugliche ITH die medizinische Notfallversorgung bei den zahlreichen Veranstaltungen in der Region ergänzen. Ein solcher Hubschrauber war bereits bei Veranstaltungen und auch unter der Woche testweise am Nürburgring im Einsatz.
"Wir freuen uns sehr, nach der erfolgreichen Testphase im Vorjahr gemeinsam mit der Johanniter-Luftrettung die Stationierung am Nürburgring realisieren zu können", sagt Mirco Markfort, Geschäftsführer der capricorn Nürburgring GmbH. Das Medical-Center im Nürburgring-Fahrerlager wird in Zusammenarbeit mit dem DRK und dem Krankenhaus in Adenau betrieben und entspricht laut capricorn Nürbürgring GmbH in seiner Ausstattung einer kleinen Notfall-Klinik.
Zumindest während der Saison ist das Center, an dem auch ein Rettungswagen fest stationiert ist, praktisch täglich besetzt und einsatzbereit. sts

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