Konflikt zwischen Anwohnern und Festivalbesuchern Der Ärger geht weiter: Sind die Festivals in der Strumpffabrik Kerpen immer noch zu laut?

Kerpen/Flesten · Auflagen für die Betreiber, Beschränkungen der Besucherzahl und wiederholte Schallpegel-Messungen hätten nur wenig dazu beigetragen, die Lärmbelästigung bei den Festivals in der Strumpffabrik in Kerpen zu minimieren – darüber beschwert sich eine Interessengemeinschaft aus Kerpener und Flestener Bürgern. Ein Konsens scheint nicht in Sicht.

Trotz vieler Auflagen für die Betreiber der Strumpffabrik und das Katzensprung-Festival sorgen die Veranstaltungen in Kerpen und Flesten weiterhin für Unmut bei den Anwohnern.

Trotz vieler Auflagen für die Betreiber der Strumpffabrik und das Katzensprung-Festival sorgen die Veranstaltungen in Kerpen und Flesten weiterhin für Unmut bei den Anwohnern.

Foto: Nowakowski Vladi

Nach vier Festival-Wochenenden im August ziehen die Sprecher der „Interessengemeinschaft (IG) Lärmfabrik“ Bilanz: „Es ist nur marginal besser geworden, weil die Open-Air-Veranstaltung um 22 Uhr beendet sein muss.“ Doch ein allzu großer Gewinn sei dies nicht, denn nach 22 Uhr werde eben im Inneren der Strumpffabrik weitergefeiert und auch das sei weithin hörbar. „Laue Sommerabende auf der Terrasse oder das Schlafen bei offenen Fenstern sind angesichts des Lärmpegels in Kerpen und Flesten nicht möglich“, erzählen die Vertreter der Interessengemeinschaft.