Feuer zerstört Wohnhaus und Scheune

An einem rund 100 Jahre alten Wohnhaus in der Ellscheider Ortsmitte kam es am Samstagnachmittag zu einem Brand mit Totalschaden. Die beiden älteren Hausbewohner konnten sich retten, wurden aber wegen Rauchvergiftung sowie leichten Verbrennungen zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.

 Von zwei Seiten und von der Drehleiter aus bekämpften die vier Feuerwehren aus Ellscheid, Gillenfeld, Mehren und Daun den Brand des Wohnhauses. TV-Foto: Helmut Gassen

Von zwei Seiten und von der Drehleiter aus bekämpften die vier Feuerwehren aus Ellscheid, Gillenfeld, Mehren und Daun den Brand des Wohnhauses. TV-Foto: Helmut Gassen

Ellscheid. (HG) "Zimmerbrand in Ellscheid". So lautete die Meldung, die am Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr von der Einsatzzentrale in Trier vermeldet kam. Alarmiert waren zuerst die beiden Feuerwehren Gillenfeld und Ellscheid und das DRK, später zudem die Feuerwehren Mehren und Daun, die mit 25 Mann und der Drehleiter anrückten.

In der Hauptstraße 36 in Ellscheid brannte ein rund 100 Jahre altes Wohnhaus mit anliegender Scheune. "Die beiden Hausbewohner, ein 70-jähriger Mann und seine 69-jährige Ehefrau, sind noch selbstständig aus dem Haus gekommen und wurden vom DRK versorgt. Sie erlitten eine Rauchvergiftung sowie leichte Verbrennungen und wurden zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht", berichtete Wehrleiter Manfred Reicherz dem TV.

Trotz der eisigen Kälte hatten die Feuerwehren kein Problem mit der Wasserversorgung. Die Feuerwehren bekämpften den Brand des Wohnhauses, der wahrscheinlich in einem Zimmer im Erdgeschoss entstanden war, von zwei Seiten. "Wo der genaue Brandherd liegt, wird die Kripo am Montag ermitteln. Vielleicht von einem Gasofen, das weiß man nicht genau. Die Leute sind schon seit Jahren vom Strom abgeschaltet und betreiben deshalb auch ein Notstromaggregat", sagte der Wehrleiter.

Das Feuer fand genug Nahrung, da das Haus und die Scheune mit allerlei Moliliar und sonstigen Sachen voll gestellt waren.

Um den Brand effektiver zu bekämpfen, musste die Feuerwehr ein Loch in das Dach schlagen, um so auch von der Drehleiter aus löschen zu können, erklärte Manfred Reicherz. Der Sachschaden beträgt etwa 40 000 Euro.

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