Feuerwehr zu Besuch im Kindergarten

Müllenborn · Die Freiwillige Feuerwehr Müllenborn hat den Kindergarten Pusteblume besucht, um im Rahmen einer kindgerechten Brandschutzerziehung Vorschulkindern den Umgang mit Feuer vertraut zu machen.

 Die Feuerwehrleute Tobias Schaefer (links), Jürgen Lorig (rechts) und Jörg Beckers haben den Kindern das richtige Verhalten im Brandfall erklärt. Außerdem im Bild: Erzieherin Regina Kessler. Foto: Irma Kirwel

Die Feuerwehrleute Tobias Schaefer (links), Jürgen Lorig (rechts) und Jörg Beckers haben den Kindern das richtige Verhalten im Brandfall erklärt. Außerdem im Bild: Erzieherin Regina Kessler. Foto: Irma Kirwel

Müllenborn. Mit strahlenden Augen wurden die Feuerwehrleute im Kindergarten bereits ungeduldig erwartet, hatte man sich doch schon zuvor mit dem Thema Feuerwehr ausgiebig befasst. Nach herzlichem Empfang von den Kindern sowie den Erzieherinnen Irma Kirwel und Regina Kessler, wurde im Rahmen der Brandschutzerziehung das Verhalten im Brandfall geübt. Hierzu hatte die Freiwillige Feuerwehr Müllenborn unter Leitung des stellvertretenden Wehrführers Tobias Schaefer ein buntes Programm aus dem Bereich des vorbeugenden Brandschutzes ausgearbeitet. Unterstützt wurde Schaefer von den Feuerwehrkameraden Jörg Beckers und Jürgen Lorig.
Kindgerecht erzählte Tobias Schaefer von den Aufgaben der Feuerwehr. Gemeinsam wurden die guten und schlechten Seiten des Feuers betrachtet, bevor das richtige Verhalten im Brandfall gelehrt wurde. So wurde den Kindern anschaulich mit einer Nebelmaschine dargestellt, dass der Rauch im Brandfalle immer nach oben zur Decke steigt. Genau das sollten die Kinder wissen, wenn sie sich in einem brennenden Raum aufhalten. Nachdem sie gelernt hatten, was ein Rauchmelder ist, wo Notausgänge im Kindergarten sind und wie man sich richtig in Sicherheit bringt, übten sie anschließend die richtige Alarmierung der Feuerwehr.
Notfallübung mit dem Telefon


Dabei sollten die Kinder lernen, dass entweder die Erwachsenen auf die Gefahrensituation aufmerksam gemacht werden oder man selbstständig die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert. Mit einem mitgebrachten Übungstelefon konnten die Kinder dies auch gleich anhand von Fallbeispielen ausprobieren. Sie lernten, den Hörer erst dann aufzulegen, wenn der Mitarbeiter in der Feuerwehrleitstelle so viel wie möglich zum Schadensort erfragt hatte und zusicherte, dass die Feuerwehr zur Hilfe kommt.
Nach diesem eifrigen Engagement der Kleinen, zog sich der Feuerwehrmann Jörg Beckers schrittweise die Schutzbekleidung inklusive Atemschutzausstattung an, rüstete sich mit einem Atemschutzgerät aus, um den Kindern die Angst vor dem seltsamen Aussehen der angekleideten Einsatzkräfte, vor der Atemschutzmaske und vor den Geräuschen des Atemschutzgeräts zu nehmen.
Den Abschluss bildete die Besichtigung des Löschfahrzeugs. Alles durfte angesehen werden, viele Fragen wurden beantwortet, zum Beispiel: "Wo kommt denn das Löschwasser her?" Dazu öffneten die Feuerwehrleute einen Hydranten. Mit einem kleinen Strahlrohr durften die Kinder Wasser auf vorbereitete Ziele spritzen. Zum Abschluss erhielten alle Kinder eine Urkunde mit dem Text: "Ich kenne mich aus und spiele nicht mit dem Feuer".
Als kleines Dankeschön hatten die Kinder sich für die Wehrleute etwas Besonderes einfallen lassen und überreichten fast zwei Dutzend selbst gemalte Bilder. red

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