Feuerwehrübung in der Grundschule

In einer realistischen Übung haben die Kinder der Grundschule Neroth gelernt, wie sie sich verhalten müssen, sollte einmal ein Feuer an der Schule ausbrechen - inklusive Rettung über die Feuerwehrleiter.

Neroth. (red) Rauch quillt durch die Türen, der Feueralarm schrillt durch die Schule. Unter realistischen Bedingungen haben die freiwilligen Feuerwehren aus Neroth, Salm und Oberstadtfeld in der Grundschule Neroth geübt. Der Tag begann mit einer Unterrichtsstunde für Kinder, Lehrer und Eltern. Wehrführer Markus Dargel klärte zunächst über die Arbeit der Feuerwehr auf und darüber, wie man sich im Brandfall richtig verhält. Schüler und Lehrer lernten die wichtigen Rufnummern kennen und besprachen, welche Informationen man im Notfall am Telefon weitergeben muss. Dann zeigte Hausmeister Arno Kläs die Kleidung und Utensilien, mit denen ein Feuerwehrmann ausgestattet sein muss, bevor er zu einem Einsatz fährt.

Nach dieser Einführung begann die eigentliche Übung. Während die Kinder und Lehrer sich in den Klassenräumen aufhielten, wurde das komplette Gebäude mit Rauch vernebelt. Als die Sirene ertönte stellten sich die Schüler ans Fenster und riefen um Hilfe. Nach kurzer Zeit traf zunächst die Feuerwehr Neroth ein, dann die Wehren aus Salm und Oberstadtfeld. Mit Leitern erklommen die Feuerwehrmänner das Gebäude und halfen allen Anwesenden beim Sichern mit Seilen und dem Klettern über die Leiter ins Freie. Jedes "gerettete" Kind wurde zum Krankenwagen geführt. Dort erhielt jeder eine Nummer, musste seinen Namen, die Adresse und Telefonnummer sagen.

Als alle Teilnehmer der Übung auf dem Schulhof angekommen waren, durfte auch das Feuerwehrauto besichtigt werden. Anschließend wurden die vielen Fragen geduldig beantwortet, jeder durfte sich einmal auf die Trage legen und den Wagen von innen besichtigen. Für die Kinder und Lehrer der Grundschule Neroth war dies auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis.

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