Film dokumentiert Flucht von Juden aus der Westeifel

Hillesheim · Die Eifelfilmbühne und die Katholische Erwachsenenbildung Hillesheim zeigen am Sonntag, 13. November, um 18 Uhr den Film "Nichtverzeichnete Fluchtbewegungen" des Kronenburger Filmemachers Dietrich Schubert. In den Jahren 1938/39 flohen viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus jenem Deutschland, das seit 1933 jeden Tag stärker ihre Rechte einschränkte und sich ideologisch wie praktisch auf die Ermordung der europäischen Juden vorbereitete.

Auf beiden Seiten der Grenze halfen ihnen Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, andere gegen Geld. Wem die Flucht gelang, der glaubte sich in Sicherheit, und doch war es nur auf Zeit. Als die Deutschen die Welt in den Krieg treiben, gehört Belgien zu den Ländern, die sie bald überfallen. Der Film trägt zusammen, was sich noch erfahren lässt.
Die Filmemacher Katharina und Dietrich Schubert werden anwesend sein und Fragen des Publikums beantworten. red

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