Finale nach einem Jahr

Exakt ein Jahr haben die Sanierungsarbeiten an den Kreisstraßen 33 und 48 im Gerolsteiner Stadtteil Roth gedauert. Heute soll das fast eine Million teure Projekt abgeschlossen werden. Anlieger, Gemeinde und Baufirma ziehen eine positive Bilanz.

Gerolstein-Roth. "Es war schon ein bisschen laut während der Bauphase, aber es war notwendig, und das Ergebnis gefällt mir sehr gut", resümiert Anlieger Alois Endres. Die K 33 in Richtung Kalenborn wurde ab Ortsmitte auf rund 900 Metern und die K 48 in Richtung Müllenborn auf 400 Metern komplett neu ausgebaut im ersten Bauabschnitt vom 16. Oktober 2007 bis Jahresende und ab Ende März bis vermutlich 24. Oktober.

Ortsvorsteher Herbert Faber bilanziert: "Wir sind sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit allen hat bestens geklappt." Großes Lob zollt Anlieger Endres ebenso wie sein Nachbar Norbert Brochhausen der ausführenden Baufirma: "Es bestand immer die Bereitschaft, auf die Wünsche der Anlieger einzugehen." Josefine Endres ergänzt: "Alles hat reibungslos funktioniert. Die Hofumgestaltung ging praktisch Hand in Hand."

Ortsvorsteher Faber stellt neben dem großen Verständnis der Bürger für den Straßenbau auch die höhere Sicherheit heraus. Mit dem Bau der Gehwege und mehreren Fahrbahnverengungen werde die Raserei vieler Autofahrer eingedämmt.

Straßenbautechniker Bernd Schmitz freut sich derweil über die Einhaltung des Zeitplans. Der Chef der siebenköpfigen Kolonne der Baufirma Backes hat auch die besonderen Ansprüche der Landmaschinenfirma in der Ortsmitte berücksichtigt. Er erklärt: "Wir haben diesen Bereich in drei Abschnitte geteilt, so dass die Erreichbarkeit fast immer gewährleistet war."

Zeitweilige Sperrungen waren auch für andere Anwohner ein Thema. Norbert Brochhausen, Arzt mit Praxis in der Kernstadt, sagt: "Bei Not- oder Nachtdiensten gab es gar keine Probleme. Die Planung war korrekt, und wir wurden früh genug informiert, wenn die Hofeinfahrt blockiert war." Schmunzelnd fügt der Mediziner an: "Wir sind nur gespannt, ob die gute Laune anhält, wenn die Endabrechnung kommt." Anfang 2009 sollen die Bescheide verschickt werden.

Von den 996 000 Euro Baukosten übernimmt der Kreis für den Straßenbau 716 000 Euro, die Kosten für die Gehwege (200 000 Euro) sowie je 40 000 Euro für Kirchenvorplatz und Beleuchtung teilen sich die Stadt Gerolstein (100 000 Euro) und die Rother Bürger (180 000 Euro).

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