Bahnverkehr Im Hochwasser gestrandet: Wie Loks von den überfluteten Schienen abgeschleppt werden

Gerolstein · Eine Abschlepplok der Deutschen Bahn ist auf der Eifelquerbahnstrecke in Richtung Gerolstein unterwegs, um bei der Flut gestrandete Loks und Waggons auszufahren. Dabei wird auch die Bahnbrücke bei Pelm befahren. Wie das Abschleppen funktioniert.

 Die Probefahrt Anfang Januar mit einem Spezialfahrzeug von Kaisersesch nach Gerolstein und wieder zurück auf der 2012 stillgelegten und mittlerweile wieder freigeschnittenen Eifelquerbahn ist erfolgreich verlaufen.

Die Probefahrt Anfang Januar mit einem Spezialfahrzeug von Kaisersesch nach Gerolstein und wieder zurück auf der 2012 stillgelegten und mittlerweile wieder freigeschnittenen Eifelquerbahn ist erfolgreich verlaufen.

Foto: TV/Verein Eifelquerbahn

Freude bei Bahnfreunden: Erstmals nach neun Jahren hat sich ein Zug der Netzinstandhaltung der Deutschen Bahn auf den Weg von Kaisersesch Richtung Gerolstein aufgemacht. Entlang der zuvor freigeschnittenen Eifelquerbahnstrecke sammelten sich Interessierte und dokumentierten die Fahrt der gelben Lok. Auch beim Verein Eifelquerbahn sorgte dies für gute Stimmung: Die Probefahrt sei erfolgreich verlaufen, der Zustand der Strecke sei nach neun betriebsfreien Jahren erfreulich. Darstellungen aus früheren Gutachten seien widerlegt, ein neues Gutachten bescheinige eine uneingeschränkte Nutzbarkeit für Überführungsfahrten, heißt es in einer Pressemitteilung.