Folgenreicher Sprung ins Maar

GILLENFELD. (red) Mit tragischen Folgen endete ein Sprung ins Pulvermaar am Sonntag für einen 36-jährigen Mann aus dem Hunsrück. Er gehörte zu einer Gruppe von Campern, die einen Kurzurlaub in der Nähe von Gillenfeld verbringen wollten.

Von einer Stelle, die nicht für Badegäste freigegeben und wo das Wasser nur etwa 60 Zentimeter tief ist, sprang der Mann ins Maar. Er prallte mit dem Kopf auf den Boden, dadurch wurde seine Wirbelsäule so stark gestaucht, dass vermutlich ein Halswirbel gebrochen ist. Eine Querschnittslähmung ist laut Polizei nicht auszuschließen. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Bonn in die Uni-Klinik geflogen. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei aus. Beim Versuch, sein Auto rückwärts einzuparken, fuhr derweil ein 20-Jähriger am Samstagmorgen auf der Campingwiese am Pulvermaar gegen ein Zweimann-Zelt, in dem zu diesem Zeitpunkt noch zwei Menschen schliefen. Eine 30 Jahre alte Frau aus dem Saarland und ein 33 Jahre alter Mann von der Mosel wurden dabei leicht verletzt. Bei dem Fahrer aus dem Hunsrück stellten die Polizeibeamten "deutlichen Alkoholgenuss" fest. Ein Test ergab einen Wert von 1,5 Promille. Bei dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Es wurde ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.

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