Waldwirtschaft Forstamt Gerolstein im Wettlauf gegen die Zeit

Gerolstein · Tausende Festmeter Schadholz mussten nach dem Schneebruch zum Jahreswechsel rund um Gerolstein aus dem Wald heraus, bevor der Borkenkäfer fliegt. Ende Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Unterdessen zieht der Holzpreis an.

 Rund 40 000 Festmeter Schadholz sind im Bereich des Forstamtes Gerolstein durch den Schneebruch zu Beginn des Jahres angefallen. Seit Januar laufen die Aufräumarbeiten, denn das Holz muss aus dem Wald enfernt werden, bevor der Borkenkäfer ausschwärmt.

Rund 40 000 Festmeter Schadholz sind im Bereich des Forstamtes Gerolstein durch den Schneebruch zu Beginn des Jahres angefallen. Seit Januar laufen die Aufräumarbeiten, denn das Holz muss aus dem Wald enfernt werden, bevor der Borkenkäfer ausschwärmt.

Foto: Vladi Nowakowski

Als der heftige Schneefall zwischen Weihnachten und Neujahr abgeebbt war, bot sich besonders in Höhenlagen über 500 Meter ein Bild der Verwüstung. Die große Last des Schnees hatte insbesondere Fichten und Douglasien, aber auch Buchen abgeknickt, als wären sie Strohhalme. Ganze Bestände seien gebrochen, erzählt Michael Schimper, Leiter des Forstamts Gerolstein. „Ich bin seit 38 Jahren dabei, aber so ein Ausmaß an Zerstörung habe ich noch nicht gesehen“, sagt Schimper. Nach einer ersten groben Schätzung im Januar sei die Behörde noch von einer Schadensmenge von rund 10 000 Festmetern ausgegangen.