Zum Gesang der beiden Kirchenchöre unter Leitung von Karl-Heinz Mannebach zogen die Vorstandsfrauen und Mitarbeiterinnen der Frauengemeinschaft in die Welcherather Kirche ein, allen voran die Vorsitzende Annemie Müller mit der neuen Fahne. Darauf sind auf der Vorderseite auf blauem Grund die beiden Kirchen, zu sehen, auf der roten Rückseite das KFD-Logo und die Jahreszahlen 1978 und 2003. "Die Frauen der KFD halten seit 25 Jahren die Fahne hoch", sagte Pastor und Präses Klaus Kohnz. Die Frauengemeinschaft verbinde und binde die beiden Pfarreien. Ihr Tun beruhe auf drei Säulen. Gott und der Glaube stünden an erster Stelle, betonte der Pastor und wies auf Gottesdienste, Einkehrtage und Wallfahrten hin. Zudem sei die KFD immer offen für die Not in der Welt. Die Summe, die die Frauen seit der Gründung für karitative Zwecke erwirtschaftet hätten, sei sehr hoch; rund 50 000 Euro seien seitdem in Projekte weltweit geflossen. Schließlich spiele auch die Geselligkeit eine Rolle. Kohnz wertete dies als wertvollen Beitrag auf dem Weg "von der Ich-Bezogenheit zum Wir-Gefühl". Die Gründung der KFD sei ein wichtiges Datum in der Geschichte der Pfarrei. "Das pfarrliche Leben wird von der sehr regen KFD wesentlich mitgetragen und mitgeprägt", sagte Kohnz.Vor Annemie Müller (Welcherath) waren Agnes Wagner (Welcherath) und Agnes Pauly (Drees) Vorsitzende der Gruppe. Die etwa 80 Mitglieder stammen aus den sieben Dörfern der beiden Pfarreien: Brücktal, Drees, Kirsbach, Meuspath, Nürburg, Reimerath, Welcherath.