Naturschwimmbäder Hilferuf - Maarorte wollen in der Corona-Freibadsaison mehr Unterstützung

Daun/Gillenfeld/Schalkenmehren · Sommer, Sonne, Badespaß: Letzteres zu bieten, ist für die Kommunen, die Naturfreibäder unterhalten, in diesem Jahr wegen Corona mit besonders großem Aufwand verbunden. Sie wollen diese Herausforderungen aber nicht allein bewältigen.

 Ein schönes Fleckchen Erde und Tummelplatz vieler Gäste und Einheimischer: das Schalkenmehrener Maar. An die Naturschutz-Vorgaben halten sich aber nicht alle. 

Ein schönes Fleckchen Erde und Tummelplatz vieler Gäste und Einheimischer: das Schalkenmehrener Maar. An die Naturschutz-Vorgaben halten sich aber nicht alle. 

Foto: TV/Peter Hartogh

 „Wir freuen uns, dass unsere Gäste, die aufgrund der Corona-Pandemie eingeführten Maßnahmen im Freibad so gut aufnehmen“, lautet in  Gerolstein die Zwischenbilanz der Freibadsaison. Die Besucher zeigten viel Geduld, hielten sich an  die Regeln und gäben positives Feedback. Wohl dem, der ein Bad mit einem umzäunten Areal, mit festen Zugängen hat, möchte man da sagen. Denn die Bürgermeister der Kommunen, die Naturfreibäder an den Maaren unterhalten, klagen über „viel Arbeit und Probleme, die kaum mehr im Zaum zu halten sind“. Sagt beispielsweise Dauns Stadtbürgermeister Friedhelm Marer, zuständig für das Bad am Gemündener Maar.