Freie Fahrt zwischen Bahnhof und Bauhof

Geplant ist der kleine "Lückenschluss" schon länger, aber realisiert wird das Vorhaben erst in diesem Jahr: Gebaut wird eine Verbindung für Radfahrer und Fußgänger vom Bahnhof Daun in Richtung Rengen.

 Vorbereitet: Das auszubauende Stück vom Bahnhof bis zum Dauner Burgbrunnen ist bereits gerodet worden. TV-Foto: Stephan Sartoris

Vorbereitet: Das auszubauende Stück vom Bahnhof bis zum Dauner Burgbrunnen ist bereits gerodet worden. TV-Foto: Stephan Sartoris

Daun. Die Idee, eine Verbindung für Radfahrer und Fußgänger vom Bahnhof Daun in Richtung Rengen zu schaffen, existiert schon einige Jahre, aber bis zur tatsächlichen Realisierung waren viele Verhandlungen nötig. Der Weg war erst frei, als die Stadt die benötigten Flächen von der Deutschen Bahn AG kaufen konnte.

Auftragsvergabe noch in diesem Monat



Das Areal entlang der Gleise vom Bahnhof bis zum Dauner Burgbunnen ist schon gerodet worden. Noch in diesem Monat soll der entsprechende Bau-Auftrag vergeben werden. Das knapp einen Kilometer lange Verbindungsstück hat aus Sicht der Stadt eine wichtige Funktion, soll es doch die Anbindung zur Mineralquellen-Fahrrad-Route und darüber hinaus zum Eifel-Ardennen-Radweg sein.

Doch nicht nur für Radfahrer ist der Weg gedacht, sondern auch für Fußgänger. Der ursprüngliche Plan, das Stück auch mit einer Beleuchtung zu versehen, kann nicht umgesetzt werden, allerdings wird alles so vorbereitet, dass später doch noch eine Nachrüstung möglich ist. Mit der Beleuchtung hätte das Vorhaben 194 000 Euro gekostet, in der abgespeckten Version sind es noch 160 000 Euro. 60 Prozent von dieser Summe steuert das Land bei.

Während dieses Projekt nach einigen Jahren Anlauf nun umgesetzt wird, ist die Liste weiterer Vorhaben rund um den Bahnhof lang, aber noch weit entfernt von einer Realisierung. Einiges war geplant mit der lange (und kontrovers) diskutierten möglichen Ansiedlung eines Fachmarktzentrums unterhalb des Bahnhofs, was sich aber im vergangenen Jahr nach der Absage des Discounters Penny zerschlug. Dennoch ist das Areal immer noch von Bedeutung, hat mit Aldi doch ein weiterer Discounter Interesse daran geäußert. Mit dem derzeitigen Standort in der Mehrener Straße ist Aldi schon seit längerem unzufrieden.

"Das Interesse von Aldi existiert nach wie vor", berichtet Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen, "es laufen Planungen und Prüfungen, aber spruchreif ist noch nichts."

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