Fremdenverkehrsverein Gufu blickt neuen Aufgaben entgegen

Uersfeld · Der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Gufu und Umgebung sieht sich neuen Aufgaben gegenüber gestellt. Als Mitgesellschafter der Touristik Oberes Elztal ist der Verein nun verantwortlich für die touristische Entwicklung im gesamten Oberen Elztal.

 Der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Gufu hat dieses Spielschiff in Gunderath errichtet. TV-Foto: Helmut Gassen

Der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Gufu hat dieses Spielschiff in Gunderath errichtet. TV-Foto: Helmut Gassen

Uersfeld. Vor 18 Jahren wurde der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Gufu und Umgebung gegründet. Geschäftsführer Werner Ritter erklärt: "Mit elf Mitgliedern haben wir angefangen, heute sind es genau 41 Mitglieder, davon 21 gewerbliche." Es sei allerdings schade, dass nicht alle Gewerbetreibende die Notwendigkeit einer Mitgliedschaft einsehen würden.
Mit der Gründung der Touristik Oberes Elztal hat der Verein die touristische Entwicklung im Oberen Elztal komplett übernommen hat. "Seit 2010 wurden von der Touristik Oberes Elztal rund 150 000 Euro in Großprojekte investiert. Eine stolze Summe", bilanzierte der Geschäftsführer. Projekte wie der Ausbau des Elztal- Radweges, das Abenteuer Baumhaus "Holzberg" sowie das Spielschiff und der Beobachtungsturm am Heilbachsee, der Klettergarten Oberes Elztal und der Ausbau des Wanderwegenetzes mit einer besseren Beschilderung und Übersichtstafeln wären ohne die finanziellen Mittel der Touristik Oberes Elztal nicht möglich gewesen. Zudem wird der Naturerlebnis Park im Viereck zwischen Gunderath, Sassen, Retterath und Uersfeld weiter aufgebaut. Gerade diese Projekte haben jedoch die touristische Entwicklung des Oberen Elztales enorm weiter gebracht.
Beim Blick in die Zukunft zeigt sich, dass der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Gufu und Umgebung sich durch die Aufgabenverteilung mit der Touristik Oberes Elztal anders orientieren kann. Ein Thema für die Zukunft seien Maßnahmen zur Abmilderung der Folgen des demographischen Wandels im Oberen Elztal. "Besonders die Landflucht und die demographische Entwicklung, stellt uns vor große Herausforderungen, die wir nur gemeinsam lösen können. Wir müssen uns deshalb ganz stark für den Erhalt der vorhandenen Infrastruktur wie Grundschule, Kindergarten, Post oder andere Geschäfte vor Ort einsetzen. Denn nichts kann heute als selbstverständlich angesehen werden." HG

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