Frohe Botschaft über vorzeitigen Baubeginn

Telefonisch hat die Doppelgemeinde Hohenfels-Essingen schon das Okay für den vorzeitigen Beginn der Sanierungsarbeiten in der Gerolsteiner Straße bekommen. Bis die amtliche Bestätigung kommt, wird es allerdings noch etwas dauern.

 Ottmar Eul, Ortsbürgermeister in Hohenfels-Essingen, zeigt die marode Gerolsteiner Straße, die dringend ausgebaut werden muss. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Ottmar Eul, Ortsbürgermeister in Hohenfels-Essingen, zeigt die marode Gerolsteiner Straße, die dringend ausgebaut werden muss. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Hohenfels-Essingen. (vog) Die aktuelle "frohe Botschaft" aus Mainz ist quasi ein Umweg, damit die extrem marode Gerolsteiner Straße in Hohenfels-Essingen saniert werden kann. Ortsbürgermeister Ottmar Eul erklärt: "Unser Antrag auf Zuschüsse aus dem Investitionsstock wurden Ende Juni abgelehnt. Dann haben wir sofort den Antrag wegen höchster Dringlichkeit auf vorzeitigen Baubeginn gestellt." Die Gerolsteiner Straße sei auf einer Länge von 300 Metern im Ortsteil Hohenfels in "absolut desolatem Zustand. Da sieht es aus wie nach dem Krieg", bringt es Eul auf den Punkt. Diesen Gefahrenpunkt im Dorf gelte es zu beseitigen, was auch die Anlieger schon seit Langem forderten. Eul gibt sich nach dem erfolgreichen "Umweg" optimistisch, denn für ihn ist der Sachverhalt ein glasklares Rechenexempel. Der komplette Ausbau kostet 80 000 Euro, die Reparatur würde 20 000 Euro kosten. "Was sich aber nicht lohnt, weil es danach so wie von Grund auf gemacht werden müsste. Die Arbeit würde also doppelt bezahlt", meint der Ortsbürgermeister. Klaus Jansen, Leiter der Gerolsteiner Bauabteilung, hat nach der TV-Anfrage beim Ministerium nachgehört. Er sagt: "Mainz stimmt dem Antrag auf vorzeitigen Baubeginn zu." Laut Jansen ist damit formal kein Recht auf Mittel aus dem Investitionsstock 2008 verbunden, aber de facto bestehe Hoffnung. Hintergrund: Laufende Vorhaben aus dem Vorjahr haben Vorrang im Bewilligungsverfahren. Jansen hat die telefonische Zusage direkt an die Ortsgemeinde weitergegeben. Das offizielle Okay muss erst noch den Weg über die Trierer Aufsichtsbehörde, die Dauner Kreisverwaltung bis zur Gerolsteiner Verbandsgemeindeverwaltung machen.

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