Frohe Kunde aus Mainz

MÜCKELN/DAUN-STEINBORN. (bl) Rund 210 000 Euro haben die Gemeinde Mückeln und der Dauner Stadtteil Steinborn aus dem Dorferneuerungs-Programm des Landes bewilligt bekommen.

"Eigentlich waren wir sehr pessimistisch". Mückelns Ortsbürgermeister Alois Otten war schon etwas überrascht, als er nach seinem Urlaub eine Bewilligung des Landes im Briefkasten fand. 90 400 Euro bekommt die Gemeinde aus dem rheinland-pfälzischen Dorferneuerungsprogramm für den Umbau des ehemaligen Kühlhauses und die Vorplatzgestaltung. Das Haus soll saniert und zu einem Mehrzweckgebäude umgebaut werden. Herzstück wird ein Jugendraum. Daneben sollen der Feuerwehr-Geräteraum sowie Toiletten integriert werden. Die Gesamtkosten betragen etwa 250 000 Euro. Diese Summe macht deutlich: Die Gemeinde wird einiges an Eigenleistung zu erbringen haben. Wann es mit dem Bau losgelegt, vermag Otten noch nicht konkret zu sagen. Unklar ist vor allem, welche Arbeiten im bevorstehenden Winter Sinn machen. "Das erste, was wir in Eigenleistung machen könnten, wäre die Dachsanierung. Doch es ist nicht ratsam, damit jetzt zu beginnen. Vielleicht fangen wir deshalb mit Innenarbeiten an." Kräftig mit anpacken werden auch die Jugendlichen des Ortes. Otten: "Ich werde mich in Kürze mit ihnen zusammensetzen." Am Mittwoch nächster Woche wird Otten die Ratsmitglieder über den Förderbescheid informieren.Geld fließt ins neue Bürgerhaus

Nach Steinborn werden 119 900 Euro fließen. Verwendet wird das Geld für den Umbau der ehemaligen Schule zum Bürgerhaus. Auch bei Ortsvorsteher Heinrich Zieverink herrscht Erleichterung, einen Bewilligungsbescheid aus Mainz bekommen zu haben. "Das war unser dritter Antrag. Er erst hat gefruchtet." In der oberen Etage der denkmalgeschützten ehemaligen Schule sollen größere Räume für gesellschaftliche Anlässe entstehen, samt Theke und Toiletten. Die Gesamtkosten liegen laut Zieverink bei 193 000 Euro. "Wir werden Eigenleistungen im Wert von 42 000 Euro zu erbringen haben", sagt er. Mit dem Baubeginn ist im nächsten Jahr zu rechnen. Zieverink sagt: "Jetzt kommt erst die Besprechung mit den Planern und der Finanzabteilung."

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