Daun. Fünf Frauen haben sich beim Caritasverband Westeifel zu Familienpaten qualifiziert. In sogenannten Basisschulungen wurden die Ehrenamtlerinnen in den verschiendensten Themen geschult. Dazu gehörten die Schwerpunkte demografischer Wandel, Familienkonstellationen, die Rolle der Familienpatin, Aufgaben und Grenzen der ehrenamtlichen Tätigkeit. Außerdem wurden den Damen rechtliche Grundlagen zur Aufsichts- und Schweigepflicht sowie zum Versicherungsschutz vermittelt. Damit sind sie nun für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit als Familienpatin gerüstet.
Nach der Vorbereitungszeit waren sich die Teilnehmerinnen einig: "Ich freue mich, wenn es endlich losgeht und ich die Familie kennenlerne", erklärt Familienpatin Ulrike Balter.
Familienpaten unterstützen Familien in ihrem Alltag, indem sie ihnen Aufmerksamkeit schenken, ihre Lebenserfahrung weitergeben und ihre Hilfe da anbieten, wo sie gebraucht wird. Die Aufgaben sind daher so vielfältig wie die Familien selbst. Deshalb werden die gegenseitigen Erwartungen aller Beteiligten vor dem Einsatz gemeinsam besprochen. In der Regel wird ein fester Termin in der Woche ausgemacht, an dem die Patin die Familie zu Hause besucht und ihre Unterstützung anbietet.
Die Motivation der frischgebackenen Patinnen, sich ehrenamtlich für Familien einzusetzen, ist unterschiedlich. Die eigenen Kinder sind schon erwachsen und aus dem Haus, die Enkelkinder wohnen weiter weg oder man hat im Ruhestand mehr Zeit zur Verfügung, die man sinnvoll einsetzen möchte. Etwas haben alle Freiwilligen gemeinsam: Sie möchten Gutes tun und erwarten dafür nicht mehr als ein Dankeschön und ein Kinderlächeln.
Falls auch Sie sich angesprochen fühlen und ein solches Ehrenamt übernehmen oder aber eine Familienpatin für ihre Familie in Anspruch nehmen möchten, dann melden Sie sich bitte bei Miriam Krämer, Caritasverband Westeifel, Telefon 06592/95730 oder unter E-Mail: m.kraemer@caritas-westeifel.de.