Fusion der Genossenschaftsbanken in trockenen Tüchern

Daun/Kelberg/Bad Neuenahr-Ahrweiler · 2016 ist ein besonderes Jahr für die Volksbank RheinAhrEifel: Sie feiert die Gründung vor 150 Jahren und erweitert ihr Geschäftsgebiet durch die Fusion mit der Raiffeisenbank Mittelrhein. Sie ist mit sieben Standorten entlang des Rheins zwischen Andernach und Koblenz präsent.

 Das Geschäftsgebiet der Volksbank RheinAhrEifel nach dem Zusammenschluss mit der Raiba Mittelrhein. GRAFIK: BANK

Das Geschäftsgebiet der Volksbank RheinAhrEifel nach dem Zusammenschluss mit der Raiba Mittelrhein. GRAFIK: BANK

Foto: (e_daun )

Daun/Kelberg/Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der geplanten Fusion der Volksbank RheinAhrEifel und der Raiffeisenbank Mittelrhein steht nun nichts mehr im Weg. Die Vertreterversammlungen beider Genossenschaftsbanken haben in dieser Woche dem Zusammenschluss mit einem Votum von jeweils 100 Prozent zugestimmt. Die Fusion erfolgt damit rückwirkend zum 1. Januar 2016.
Am Namen ändert sich nichts


Die technische Umsetzung der Verschmelzung ist einer Pressemitteilung der Volksbank zufolge zum 13. August geplant. Das fusionierte Institut heißt nach wie vor Volksbank RheinAhrEifel.
Der nächste Schritt ist die Eintragung in das Genossenschaftsregister. Als Gründe für die Vereinigung führen die beiden Geldinstitute die anhaltende Niedrigzinsphase, wachsende regulatorische Anforderungen sowie die Digitalisierung an. "Durch die Fusion sind wir in der Lage, gemeinsam diesen Herausforderungen zu begegnen und sie zu meistern", sagte Elmar Schmitz, der Vorsitzende des Vorstands der Volksbank RheinAhrEifel, während der Vertreterversammlung in Bad Neuenahr. Die Bilanzsumme des neuen Instituts beläuft sich auf 2,26 Milliarden Euro.
Mehr als 90 000 Mitglieder


Die Kundeneinlagen liegen bei 1,82 Milliarden Euro und die Höhe des Eigenkapitals steigt auf 230 Millionen Euro. Die Bank hat 91 258 Mitglieder. Die Kunden werden von 486 Mitarbeitern in 39 Geschäftsstellen betreut, darunter auch mehrere Filialen in den Verbandsgemeinden Daun und Kelberg. sts

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