Fußgängerzone: Schwartz winkt ab

Ja zum Radweg auf der Bahntrasse Gerolstein-Prüm und zur Umwandlung der Fußgängerzone in einen verkehrsberuhigten Bereich, aber noch keine Zusage zur Kandidatur 2009: Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz (CDU) äußert sich im TV-Interview zu seiner und zur Zukunft Gerolsteins.

 Gab überraschend noch keine Zusage für eine Kandidatur 2009: Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz. TV-Foto: Mario Hübner

Gab überraschend noch keine Zusage für eine Kandidatur 2009: Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz. TV-Foto: Mario Hübner

Gerolstein. In Sichtweite der Zielgeraden seiner ersten Amtszeit - 2009 wird neu gewählt - will Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz (CDU) noch einige Dinge ins Rollen bringen. Nachdem der Ausbau der Sarresdorfer Straße bald beendet und die Leichenhalle für den Waldfriedhof nach Jahren des Planens und Zögerns nun aller Voraussicht nach in diesem Jahr gebaut und fertiggestellt wird (Schwartz: "Allerheiligen 2008."), gilt vor allem der Fußgängerzone seine Aufmerksamkeit. Noch keine verlässlichen Ergebnisse

Zwar werde wegen der Baustelle auf Sarresdorf, die die Verkehrsströme und das Einkaufsverhalten zeitweise komplett verändert hat, die probeweise Öffnung der Fußgängerzone vermutlich verlängert. Denn bislang sind laut Schwartz "noch keine verlässlichen Ergebnisse der Öffnung zu bekommen". Grundsätzlich spricht sich der Gerolsteiner Stadtbürgermeister und Fahrlehrer aber eindeutig für die Umwandlung der "Flaniermeile" in einen "verkehrsberuhigten Bereich mit sauber voneinander getrennter Fahrbahn, Parkflächen und Flächen für die Außengastronomie" aus. Schwartz sagt: "Jeder muss genau wissen, wo er dran ist." Klar auch seine Aussage zur Zukunft der Bahnstrecke Gerolstein-Prüm. Die soll nach dem Willen von Schwartz zu einem Radweg umgebaut werden. Weniger eindeutig hingegen blieb er in Sachen Kaiserhof. Einerseits nicht abgeneigt von der Idee, das ehemalige Hotel abzureißen und dort einen attraktiven und prominenten Aufgang zur Fußgängerzone zu schaffen, gab er andererseits den bisherigen finanziellen Vorstellungen der Eigentümergemeinschaft (450 000 Euro) eine klare Absage. Zudem hinterfragte er, "ob der Kaiserhof alleine reiche oder ob wir die beiden Häuser rechts und links davon dann nicht auch noch einbeziehen müssen"? Der Haken: Die große Lösung würde noch mehr Geld kosten. Überraschend gab der 58-Jährige auch noch keine Zusage für seine erneute Kandidatur um das Amt des Stadtbürgermeisters. Das ausführliche Interview mit Karl-Heinz Schwartz lesen Sie auf Seite 11.

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