Fußweg soll bald erneuert werden

Daun · Seit fast einem Jahr ist der Fußweg vom Wirich-Parkplatz zur AOK wegen Bauarbeiten gesperrt. Das betrifft nicht nur Fußgänger beim Einkaufen in der Stadt, sondern auch den Eifelverein, denn der Fußweg ist Teil mehrerer Wanderwege.

 Werner Mereien ärgert sich über die lange Sperrung des Fußwegs, der auch Teil mehrerer Wanderwege ist. TV-Foto: Helmut Gassen

Werner Mereien ärgert sich über die lange Sperrung des Fußwegs, der auch Teil mehrerer Wanderwege ist. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun. Für die Dauner war der Fußweg vom Wirich-Parkplatz zur AOK immer der beste Weg, um beim Einkaufen eine Abkürzung zu benutzen. "Es ist der kürzeste Weg von der Ober- zur Unterstadt, und man kann dem Straßenverkehr so auch ein paar Meter aus dem Weg gehen. Die städtischen Arbeiter haben den Weg auch im Winter immer ganz hervorragend geräumt, das kann man nur loben", sagt Werner Mereien aus Daun. Doch seit fast einem Jahr ist der namenlose städtische Weg gesperrt, weil das benachbarte Gebäude saniert und der Weg im Zuge dieser Arbeiten erneuert wird.
30 Jahre lang war Mereien örtlicher Wegewart des Eifelvereins, und auch heute wandert der 88-Jährige noch gerne.
"Mich als ehemaligen Wegewart stört es kolossal, dass der Weg Teil von vier Wanderwegen ist und nicht benutzt werden kann. Die Leute sehen hier die Sperre und wissen nicht wohin, weil es keinen Hinweis gibt", sagt Mereien. Der rund 60 Meter lange Weg ist ein Zuweg zum Eifelsteig, ist Teil des Vulkan-, des Erft-Lieser- und des Sieben-Maare-Wegs sowie zweier Rundwege des Eifelvereins. "Der Weg ist sehr wichtig. Es wird höchste Zeit, dass etwas geschieht und er wieder geöffnet wird", fordert Mereien.
Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen kennt das Problem. "Ich bin auch schon mehrfach darauf angesprochen worden. Es gab da Probleme mit dem Eigentümer des angrenzenden Gebäudes, mir hat man aber nun gesagt, dass es bald weitergeht", erklärt der Stadtbürgermeister auf Nachfrage des TV.
Konkret geht es um die Stufen der Treppe, von wo aus Regenwasser in das anliegende Gebäude eingezogen ist, so dass es deshalb eine Beschwerde gab. "Die Dinge sind aber jetzt geklärt, die Bauabteilung der Verbandsgemeinde hat mir versichert, dass die Baufirma angesprochen wurde, die Arbeiten nun zügig auszuführen", berichtet Jenssen. HG

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