Gas ausgetreten: Dachdecker erleidet Kohlendioxidvergiftung

Wallenborn · Ein 32-jähriger Dachdecker hat in einem Haus in Wallenborn (Kreis Vulkaneifel) eine Kohlendioxidvergiftung erlitten. Ursache war ausströmendes Kohlendioxid. Das Haus liegt etwa 100 Meter entfernt vom Kaltwassergeysir "Wallender Born".

 Der Wallende Born, auch Brubbel genannt, in Wallenborn. Auch er wird von dem Kohlendioxid angetrieben, dessen Gas nun einen Dachdecker verletzt hat.

Der Wallende Born, auch Brubbel genannt, in Wallenborn. Auch er wird von dem Kohlendioxid angetrieben, dessen Gas nun einen Dachdecker verletzt hat.

Foto: Archiv

Der Mann hatte sich kurz im Bad des Hauses, das zur Zeit umgebaut wird, aufgehalten. Anschließend klagte er über akute Luftnot. Während der Mann mit Verdacht auf Erstickung ins Krankenhaus gebracht wurde, ergaben Untersuchungen der Feuerwehr, dass in dem betroffenen Haus natürliches Kohlendioxid aus dem Boden austrat. Die Feuerwehr stellte vor allem im Badezimmer eine gesundheitsgefährdende Konzentration von vier Prozent Kohlendioxid in der Luft fest.

Austretendes Kohlendioxid ist rund um die Gemeinde Wallenborn nicht ungewöhnlich. Unter anderem speist der so genannte "Wallende Born", Natur-Attraktion des Vulkaneifelortes, seine Antriebskraft aus Kohlendioxid. Da das Phänomen seit langem im Ort bekannt ist , sind zahlreichen Häusern entsprechende Entlüftungsventilatoren installiert worden.

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