Gedenken in der Gemeinschaft

PRÜM/BITBURG/DAUN. (har) Das Gedenken an den Papst geht in katholischen Einrichtungen sehr unterschiedlich vonstatten. Die Bandbreite der Angebote reicht von Gebeten über Gedenken bis hin zu Gottesdiensten.

Der Tod von Johannes Paul II. ist derzeit wohl das wichtigste Thema für viele Menschen in der Eifel. Da wundert es nicht, dass es beispielsweise im bischöflichen St.-Matthias-Schulzentrum in Bitburg einen Gedenkgottesdienst geben soll. "Wir werden uns mit den Kollegen der Haupt- und Grundschule absprechen und vermutlich gemeinsam am Donnerstag des Papstes gedenken", sagt Realschul-Konrektor Robert Glaser. Auch in Biesdorf wird es am Donnerstag eine Gedenkmesse geben. Im dortigen privaten St.-Josefs-Gymnasium hat man sich laut Schulleiter Egon Willmes darauf am Montag verständigt. Zudem haben Schüler und Lehrer dem Heiligen Vater im traditionellen Schulgebet am Montagmorgen gedacht. Aufgrund der Osterferien noch auf keine gemeinsame Aktion geeinigt hat man sich in vielen Kindergärten in der Region. So wird man beispielsweise in der Kindertagesstätte St. Salvator Prüm und im Kindergarten St. Nikolaus in Daun im Lauf der kommenden Tage über ein gemeinsames Gedenken sprechen. "Eigentlich alle Kinder haben mitbekommen, dass der Papst tot ist. Deshalb ist das natürlich ein Thema für uns", sagt eine Kindergärtnerin. Im Rahmen der normalen Seelsorgearbeit der kirchlichen Krankenhäuser wird beispielsweise im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein dem Papst gedacht. "Wir haben am Sonntag vor der Messe den Rosenkranz für den Papst gebetet", sagt Oberin Celine Backes. Sie hat beobachtet, dass das von Johannes Paul II. ganz offen ertragene Leiden vielen Patienten Mut gemacht habe. Diese Einschätzung teilt auch der Prümer Krankenhausseelsorger Pater Norbert Tix. Die Haltung des Papstes sei für viele der Kranken sehr beeindruckend gewesen, sagte der Niederprümer Vinzentiner.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort