Geerdeter Gottesmann

Üxheim/Niederehe · Nach mehr als 13-monatiger Vakanz hat die Pfarreiengemeinschaft Niederehe (mit Nohn, Oberehe, Üxheim und Walsdorf) wieder einen eigenen Pfarrer: Es ist Gebhard Lück (47) aus dem Westerwald.

Üxheim/Niederehe. Es gehöre zu seinen schönsten Aufgaben, einen neuen Pfarrer vorzustellen, sagte Dechant Klaus Kohnz (Dekanat Vulkaneifel) beim Einführungsgottesdienst in der Maria-Himmelfahrt-Kirche in Üxheim, zu dem Hunderte Gästen kamen.
Er beschrieb den 47-jährigen Gebhard Lück als einen "sehr bodenständigen Mann aus dem hohen Westerwald", der vor dem Theologiestudium zunächst das Elektrohandwerk erlernt habe. Die Stationen seit Lücks Priesterweihe (1997): Kaplanszeit am Rhein, Vikarszeit im Saarland, erste Pfarrerstelle in Wershofen, Hümmel, Reifferscheid und Schuld (Kreis Ahrweiler).
In seiner Predigt legte der neue Pfarrer mit Blick auf die biblische Geschichte vom blinden Bettler Bartimäus den Gläubigen ans Herz, auch in noch so ausweglos scheinenden Situationen nicht aufzugeben und mutig einen Ausweg zu suchen. "Ich möchte Ihr Pastor in guten und schlechten Zeiten sein", sagte er und erklärte: "Wenn es um den Menschen und um Gott geht, bringt mich so leicht keiner zum Schweigen."
Für den Pfarreienrat sagte Klara Heinz dem Priester Unterstützung zu und wünschte ihm Mut und Entschlossenheit, Geduld und Gelassenheit. Sie sagte: "Ab heute gehören Sie zu uns."
Als Vertreter des Kirchengemeindeverbands Niederehe meinte Bernhard Jüngling, dass Gebhard Lück mit den fünf Pfarreien einen guten Griff getan habe. "Sie sprechen unsere Sprache, und wir versprechen einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander", betonte er. Zudem dankte Jüngling Dechant Kohnz für die hervorragende Arbeit während der Vakanz, was mit viel beifall honoriert wurde. Den bekam auch Pfarrer Lück nach seinen Worten: "Ich freue mich auf meine neue Aufgabe."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort