Daun/Dockweiler. Nachdem zwei Sperrungen wegen Straßenbauarbeiten im Kreis erst kürzlich aufgehoben wurden (an der Kasselburg und in Dockweiler), wird bei Wiesbaum, in Niederehe, in Zilsdorf sowie in Kirch- und Hinterweiler weiterhin gebuddelt - weshalb Auto- und LKW-Fahrer zum Teil große Umwege in Kauf nehmen müssen. Ab Montag kommt eine weitere Baustelle dazu - und zwar auf einer der am meisten befahrenen Straßen im Kreis: der B 421 zwischen Daun und Dockweiler.
"Wir lassen auf knapp vier Kilometern die bituminöse Deckschicht abfräsen und neu einbauen, weil sie bereits Risse aufweist und die Mittelnaht aufgeht", umreißt Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein den Umfang der Arbeiten. Die werden erledigt, um größere und kostspieligere Schäden zu vermeiden. Das Vorhaben kostet 345 000 Euro und wird, da es sich um eine Bundesstraße handelt, komplett vom Bund übernommen.
Exakt wird die Bundesstraße zwischen dem Kreisverkehr in Dockweiler und der Einmündung nach Steinborn (K 11) erneuert. Und zwar in zwei Bauabschnitten. Zunächst (ab Montag) wird der Abschnitt zwischen der Einmündung Steinborn und dem Abzweig Waldkönigen abgefräst und dafür gesperrt. Danach wird der Abschnitt von Waldkönigen bis zum Kreisverkehr Dockweiler in Angriff genommen und gesperrt. Während dieser Zeit wird das erste Teilstück laut LBM wieder geöffnet: Die Verkehrsteilnehmer dürfen dann über den abgefrästen Belag fahren. Anschließend wird die gesamte Strecke neu asphaltiert. Laut Arens wird so verfahren, um möglichst kostengünstig zu arbeiten. Für beide Abschnitte wird eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Sie führt über die B 410 neu, die L 67 vorbei an Nerdlen, die L 46 entlang Rengen und die B 257 - und umgekehrt. mh