Gelöbnis unter Burgen

90 Rekruten des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931 aus Daun und des Bataillons 950 vom Zentrum Operative Information aus Mayen legten auf der Turnierwiese vor der Kulisse der Manderscheider Burgen ihr Gelöbnis auf die Bundesrepublik Deutschland ab.

 Feierlicher Augenblick: 90 Rekruten legten auf der Turnierwiese unterhalb der Niederburg ihr Gelöbnis ab. TV-Foto: Helmut Gassen

Feierlicher Augenblick: 90 Rekruten legten auf der Turnierwiese unterhalb der Niederburg ihr Gelöbnis ab. TV-Foto: Helmut Gassen

Manderscheid. (HG) Bereits zum zweiten Male hatte sich die Bundeswehr die imposante und historische Kulisse der Manderscheider Burgen als Veranstaltungsort eines öffentlichen Gelöbnisses ausgesucht. Bereits am Mittag begann das Rahmenprogramm für die Bevölkerung, in dem die Bundeswehr den Besuchern einen Einblick in den Alltag der Soldaten gewährte. Dabei stand das "Leben im Felde" mit "Tarnen und Täuschen" ebenso im Blickpunkt wie der Auftrag und die Aufgaben des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931.Höhepunkt des Tages war dann das öffentliche Gelöbnis der 90 Rekruten, die am 1. April ihren Dienst in der Bundeswehr begannen und nun die Grundausbildung hinter sich haben. Neben dem Standortältesten Oberst Robrecht konnte Oberstleutnant Jabs, Kommandeur des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931, auch die Bürgermeisterin der Stadt Manderscheid, Christel Praum, und den Bürgermeister der Stadt Daun, Wolfgang Jenssen und weitere Honoratioren begrüßen. Oberstleutnant Jabs ging in seiner Ansprache auf die Tatsache ein, dass Gelöbnisse nicht immer öffentlich waren und früher hinter Kasernenmauern stattfanden. "Vor diesem Hintergrund freue ich mich umso mehr, dass wir heute die Gelegenheit haben, das feierliche Gelöbnis vor dieser herrlichen Kulisse der historischen Burganlagen in Manderscheid durchzuführen", sagte der Kommandeur.Die Gelöbnisrede hielt die ehemalige Kampfmittelräumerin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, Vera Bohle. "Mein Beruf hat mich in viele Länder geführt. Ich weiß heute mehr denn je, was Frieden, Recht und Ordnung bedeuten. Sie sind die Voraussetzungen für jede weitere Entwicklung, für ein faires Miteinander."

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