Gemeckert wird lange nicht mehr

HILLESHEIM. (fs) Die Erhebung im Süden von Hillesheim ist seit Generationen im Volksmund als "Geißberg" bekannt. Mittlerweile ist auch eine Straße danach benannt. Die Ausfallstraßen in andere Dörfer nannte man früher nach den Ortschaften, in dem sie hineinführten.

An der Straße nach Lammersdorf liegt rechts ein kleiner Hügel, den jeder als Geißenberg kannte. Die "Kühe des kleinen Mannes" - die Ziegen - wurden morgens mit Schellen oder Rufen aus den Grundstücken gelockt und von Hütejungen zum Weiden auf den "Geißenberg" gebracht. Die Ziegen und ihr Meckern sind längst verschwunden, geblieben ist der Name - zumindest bei den alteingesessenen Hillesheimer Bürgern. Bis weit in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts zog es in schneereichen Wintern Kinder und Jugendliche auf den "Geißberg". Sie sausten mit lautem Schreien den Hügel hinunter, der im Volksmund fortan in Schlittenberg umgetauft wurde. Einige Jahre später wurden die ersten Häuser auf dem Gelände gebaut, denen weitere folgten. Der Hillesheimer Stadtrat aber hielt an der Tradition fest und nannte die Haupterschließungsstraße "Geißberg". Liebe Leserinnen, liebe Leser: Welches Ereignis, welche Anekdote verbinden Sie mit einer Straße in Hillesheim. Schicken Sie uns einen Textbeitrag von maximal 30 Zeilen zu 32 Anschlägen und fügen Sie auch Ihren Namen an. Die Adresse: Trierischer Volksfreund, Redaktion Daun, Wirichstraße 3, 54550 Daun, E-Mail: eifel-echo@volksfreund.de.

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