Gemeinde gestaltet Johannespesch neu

Kelberg · Seit Anfang Mai ist die Kelberger Gemeindestraße Johannespesch eine Baustelle. Zurzeit wird an einem vorderen Teilstück der Untergrund verbessert, weiter hinten ist die neue Wasserleitung im Bau. Nach Aussage von Polier Markus Becker läuft bisher alles reibungslos.

Kelberg. Wo der Johannespesch in die Bonner Straße mündet, wirbelt der LKW-Fahrer Kurt Basten von der Bauunternehmung Lehnen in Sehlem/Kreis Bernkastel-Wittlich mit einer Ladung Lava eine Riesenstaubwolke auf.
Zehn Sekunden dauert das Abkippen von 18 Tonnen Steinbrocken als Untergrund für die neue Straße. Es ist die siebte Fuhre an diesem Tag.
Ein paar Minuten später beginnt ein Kollege Bastens mit der Baggerschaufel lehmige Erde auszugraben und auf die Ladefläche des LKW zu werfen. "Die Lava kommt von Dreis-Brück, und den Aushub bringe ich ebenfalls dorthin", erklärt Kurt Basten dem Trierischen Volksfreund.
Der Polier der Firma Lehnen, Markus Becker, und zwei Mitarbeiter verlegen am anderen Ende der Baustelle eine neue Wasserleitung mit Hausanschlüssen. Die Kanalhausanschlüsse werden auch erneuert, anschließend kommen neue Versorgungskabel in die Erde.
"Ich schätze, dass wir in etwa drei Wochen mit dem Oberbau beginnen", sagt Markus Becker dem TV. "Und dann kommt der zweite Bauabschnitt", betont er. Das werde sich also noch eine ganze Zeitlang hinziehen. Zum Abschlusszeitpunkt könne er jetzt noch nichts Genaues sagen.
Für die grundlegende Erneuerung des Johannespesch sind 410 000 Euro veranschlagt. bb
Weitere Projekte in Kelberg: Ausbau der Straße, die in das Industriegebiet Auf der Steinrausch oberhalb der K 88 zwischen Kelberg und Köttelbach führt (540 000 Euro); Umbau Gemeindehaus im Ortsteil Zermüllen (60 000 Euro); Umbau des Walderlebnispfades in eine "Walderlebnislandschaft" (90 000 Euro).

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