Stadtentwicklung Jetzt geht’s los: Baugenehmigung für das Projekt Junior Uni Daun liegt vor
Daun · (sts) Das hat sich Julia Gieseking, Landrätin des Kreises Vulkaneifel, nicht nehmen lassen: Sie hat die Baugenehmigung für die Junior Uni Daun während ihres Antrittsbesuch bei der Lepper-Stiftung, die die Lehr- und Forschungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene finanziert, persönlich überreicht.
Dabei betonte sie – vor Amtsantritt bei der Kreisverwaltung als Architektin beruflich tätig – noch einmal die außergewöhnliche Bedeutung des Projekts für die Region. „Dank einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der Stiftung und den projektbeteiligten Verwaltungen und Ingenieurbüros steht dem Bauprojekt nichts mehr im Wege“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung. Beteiligt waren unter anderem die Verwaltungen des Kreises und der Verbandsgemeinde Daun.
Das siebenstöckige, farbenfrohe Gebäude soll nicht nur die Junior Uni, sondern auch eine Hochschule beheimaten. Sie soll zur Unterstützung der Unternehmen vor Ort im Fachkräftewettbewerb sowie zum Erhalt und zur Steigerung der regionalen Wirtschaftskraft und Lebensqualität beitragen. Eine „großartige Unterstützung“ habe das Vorhaben auch vom Dauner Stadtbürgermeister Friedhelm Marder bekommen, teilt die Stiftung mit, ein besonderer Dank gelte aber auch Norbert Saxler (Bauabteilung VG Daun) und Mario Wellenberg (Leiter Bauaufsicht bei der Kreisverwaltung).
Die Junior Uni entsteht auf dem Areal an der Dauner Umgehungsstraße, auf dem bis vor sechs Jahren mehr als sechs Jahrzehnte lang Backwaren produziert worden waren. Das rund 10 000 Quadratmeter große Gelände soll nach den Vorstellungen der Stiftung in einen attraktiven und belebten Ort verwandelt werden. Anvisiert ist, das Hauptgebäude im Herbst 2022 (Oktober/November) in Betrieb zu nehmen. Die Gesamtkosten für die Realisierung des Vorhabens werden auf etwa zehn bis zwölf Millionen Euro geschätzt.