Gerolstein erhöht Steuern und Gebühren, um Schulden abbauen zu können

Gerolstein · Die Stadt Gerolstein beteiligt sich am Entschuldungsfonds des Landes und wird so in den nächsten 15 Jahren 6,2 Millionen Euro Schulden abbauen. Der jährliche Eigenanteil von rund 137.000 Euro wird über höhere Steuern und Gebühren erzielt. Einsparungen beim Personal und beim Winterdienst sind nicht geplant.

 Sparen. Foto: iStock/Ivan Bajic

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Größtenteils über eine Anhebung der Gewerbesteuer sowie der Grundsteuern A und B für Hausbesitzer, aber auch eine höhere Hundesteuer, höhere Gebühren für die Nutzung des Wohnmobilstellplatzes und höhere Parkgebühren will die Stadt ab kommendem Jahr die jährlich notwendigen 137.000 Euro erbringen, mit der sie sich am Kommunalen Entschuldungsfonds beteiligen muss. Alles in allem kommen so laut Prognose gut 200.000 Euro mehr im Stadtsäckel zusammen. Der Überschuss soll laut Stadtbürgermeister Bernd May (parteilos) als Puffer für die jährlich schwankende Gewerbesteuer dienen. Und falls mehr als nötig eingenommen wird, solle das Geld für einen früheren Schuldenabbau genutzt werden, so May.

Zum Stichtag am 31. Dezember 2009 hatte die Brunnenstadt Verbindlichkeiten in Höhe von 7,5 Millionen Euro. Durch die Beteiligung am Entschuldungsfonds sollen in 15 Jahren davon nur noch 1,35 Millionen Euro übrig sein. mh

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