Brauchtum Gerolsteiner Burgnarren sagen Karnevalsfeiern ab

Gerolstein · Keine Proklamation des Dreigestirns, Innenveranstaltungen nicht machbar: So reagieren die Gerolsteiner Burgnarren auf die steigenden Infektionszahlen.

 In der Narhalla des Rondells in Gerolstein wird wohl erst in der Session 2022/23 wieder Karneval gefeiert.

In der Narhalla des Rondells in Gerolstein wird wohl erst in der Session 2022/23 wieder Karneval gefeiert.

Foto: tv/Jochen Zimmer

„Den Narren blutet das Herz, aber Corona gibt zurzeit leider den Takt vor“, teilt Thomas Krämer, der Vorsitzende der Burgnarren, mit. Das designierte Dreigestirn mit Prinz Max I. (Max Bungartz), Bauer Dennis (Dennis Poster) und Jungfrau Dominique (Dominik Heinzmann) müssen laut der Mitteilung der Burgnarren ein weiteres Jahr in der Warteschleife verbringen – nachdem bereits die Session 20/21 ausgefallen war.

Auch der Weiberdonnerstag und der Rosenmontag könnten nicht in gewohnter Form stattfinden, berichtet Krämer. „Und wir befürchten, dass Veranstaltungen in Innenräumen angesichts der zurzeit rasant steigenden Inzidenzzahlen nicht möglich sein werden“, wird der Vorsitzende zitiert.

Noch bleibe abzuwarten, ob sich in den kommenden Monaten die Lage entspanne, vielleicht lasse sich draußen vor dem Rondell eine Karnevalsfeier organisieren. „Aber auch dann aller Voraussicht nach mit begrenzter Zuschauerzahl“, so die Überlegung.

Nach Angaben des Vereins habe man für 2G- oder 2G-Plus-Veranstaltungen keine Kapazitäten. „Das können wir weder verantworten, noch könnten wir beim Einlass kontrollieren“, teilt Krämer mit.

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