Gerolsteiner Soldaten pflegen Kriegsgräber in Belgien

Zwölf Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 281 aus Gerolstein waren im Einsatz in Belgien. Im Rahmen der Unterstützung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. pflegten sie Kriegsgräber im deutschen Nachbarland.

Gerolstein/Recogne-Bastogne. (red) Ziel der Reise von zwölf Gerolsteiner Soldaten war der deutsche Soldatenfriedhof in Recogne-Bastogne, wo 6807 Kriegstote bestattet sind. Neben Flurarbeiten stand die Pflege der einzelnen Gräber sowie eine militärhistorische Weiterbildung im Vordergrund des Einsatzes.

Bastogne war einer der Hauptkampfplätze im Zuge der Ardennen-Offensive in den Jahren 1944 bis 1945. Die auf dem deutschen Soldatenfriedhof bestatteten Kriegstoten können räumlich und zeitlich dieser Offensive zugeordnet werden.

In der Weihnachtszeit 1944 wurde die 101. US-Luftlandedivision unter General McAuliffe in Bastogne von der deutschen Wehrmacht eingeschlossen. Nach einer Kapitulationsaufforderung seitens der deutschen Wehrmacht gab General McAuliffe seine legendäre Antwort an den damaligen deutschen Befehlshaber: "Nuts" (deutsch: verrückt). Das Eingreifen der 3. US-Armee unter General Patton ermöglichte die Befreiung der Stadt Bastogne am 13. Januar 1945.

Insgesamt waren über eine Million Soldaten an der Ardennen-Offensive beteiligt.

Abschluss des Kriegsgräbereinsatzes der Gerolsteiner Soldaten bildete eine Kranzniederlegung für die Opfer am Volkstrauertag unter Beteiligung von Vertretern der deutschen Botschaft.

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