Der Beschluss des Stadtrates fiel einstimmig. Im als Wohngebietausgewiesenen Areal können zehn Bauwillige ein neues Zuhausefinden. Für die Beispielstadt ist das nach dem gescheitertenNeubaugebiet "Vor Kyller Höhe" (der TV berichtete) bereitsein großer Erfolg: Es herrscht großer Baulandmangel inHillesheim. Ausgangspunkt für die Prüfung durch das beauftragte Planungsbüro aus Bitburg war die Überlegung: Wo kann die Stadt Hillesheim Bauland erschließen? "Entgegen dem allgemeinen Trend herrscht in Hillesheim großer Baudruck. Dieser ist im Moment schwer zu bedienen und es besteht kein Bedarf an Mischflächen", erklärt Jürgen Mathar von der Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung Hillesheim.

Stadtbürgermeister Matthias Stein (CDU) berichtete: "Wir haben mit der in diesem Gebiet ansässigen Firma einen Konsens gefunden." Zu eventuellen Lärmschutzmaßnahmen führt Klaus Zimmermann vom Planungsbüro aus: "Bei Messungen würden die Grenzwerte nur ab und zu überschritten. Man kann daher auf Schallschutzmaßnahmen verzichten. Voraussetzung ist, dass sowohl der Betrieb als auch die künftigen Anwohner mitspielen." Zimmermann gibt den Zeitplan vor: "Wenn alles normal läuft, kommt es vor der Sommerpause zur endgültigen Offenlegung des Planes und eventuell im Herbst zur Satzung. Dann kann gebaut werden."