Daun. Natürlich die Maare, im Sommer wie im Winter, ein Getreidefeld mit einer einzelnen Klatschmohnpflanze oder eine eingezäunte Weide unter beeindruckenden Wolkenformationen, ein eifeltypischer Nadelwald im Winter, Sonnenuntergang hinter einer Baumreihe, eine Herbstimpression mit den Manderscheider Burgen: Die Fotos, die die ambitionierten Hobbyfotografen des Photoforums Daun (siehe Extra) geschossen haben und nun großformatig in der Kreissparkasse in Daun zeigen, geben ein ebenso reales wie beeindruckendes Abbild der Eifel wieder. Beides kein Widerspruch, denn: "Die Eifel ist faszinierend! Da wird mir jeder, der hier lebt, recht geben", sagte Winfried Schäfer, Vorsitzender des Photoforums Daun, bei der Vernissage in der Kreissparkasse in Daun, zu der rund 150 Gäste kamen.
Aber es werden bewusst nicht nur Fotografien schöner Landschaften gezeigt, sondern auch solche, die weitere Charakteristika der Eifel dokumentieren: Klöster, Burgen, der Nürburgring oder Handwerkskunst - wie im Bild der Glockengießerei in Brockscheid. Eine der nur noch ganz wenigen in der Republik.
"Die Eifel ist nicht nur wunderschön, sondern eben auch ein attraktiver Lebensraum", beschrieb es KSK-Chef Dietmar Pitzen bei der Eröffnung. Das Nicken im Publikum signalisierte die Zustimmung der Besucher, bei denen die Ausstellung durchweg gut ankam. So auch beim international renommierten Profifotografen Sven Nieder aus Daun, der sagte: "Die Eifel ist schön eingefangen, und auch technisch sind die Bilder gut." Sein Favorit: das schwarz-weiße Winterbild "Bäume" von Peter Beu - wegen der "schönen Kontraste und der guten Linienführung - und weil genau das für mich Eifel ist".
Die positive Resonanz wiederum freute die Fotografen, die sich zwei Jahre lang, mit Kamera bewaffnet, auf die Pirsch gemacht haben. So Walter Jendl aus Pützborn: "Ich hatte bei jedem Spaziergang die Kamera dabei und immer unser Projekt im Hinterkopf. Da freut es einen natürlich zu sehen, dass das Ergebnis gut ankommt."
Unzählige Besprechungen