Nun haben auch einige Kommunen des Kreises ihr Interesse am Trampolin angemeldet. Dem Vernehmen nach wollen die Kelberger einige Geräte entlang ihrer Grenze zur Verbandsgemeinde Daun aufstellen, um heranrückende Fusions- und Übernahmetruppen durch waghalsige Sprünge abzuschrecken. In der Oberen Kyll planen einige Gemeinden die Anschaffung von Trampolinen, damit sie mittels großer Hopser wenigstens kurzfristig bis in ihr Gelobtes Prümer Land blicken können. Die Hillesheimer sind noch unschlüssig, weil sie Angst haben, neben dem Rand zu landen. In Daun soll angeblich gleich eine ganze Hüpfburg geordert werden, eine Nachbildung der Manderscheider Burgen für den Kurpark - mit Rittergeschrei statt Vogelruf. In Gerolstein wird auf dem Rondellplatz statt eines Brunnens ein wesentlich kostengünstigeres Trampolin einzementiert. Statt umstrittener Wasserspiele könnten öffentliche Schauspringen stattfinden und der Stadtrat im Wechsel seine dreifachen Schrauben, doppelten Salti, staunenswerte Dreher und Umkipper samt schlechtem Lande- und Stehvermögen zeigen. Auf diese Spektakel freut sich Diese und weitere TV-Kolumnen: www.volksfreund.de/ kolumne