Große Unterstützung für den Geopark

Daun/Bodenbach · Die Unesco hat zwei Prüfer des Globalen Geopark Netzwerks in den Natur- und Geopark Vulkaneifel geschickt. Richard Watson aus Nordirland und Noritaka Matsubara aus Japan haben die turnusgemäß alle vier Jahre stattfindende Überprüfung des Parks vorgenommen.

 Die Geopark-Prüfer Noritaka Matsubara (links) und Richard Watson besichtigen gemeinsam mit Günter Rätz (Zweiter von rechts) und Andreas Schüller (rechts) die Sanierungsmaßnahmen am Bodenbacher Drees. Foto: Privat

Die Geopark-Prüfer Noritaka Matsubara (links) und Richard Watson besichtigen gemeinsam mit Günter Rätz (Zweiter von rechts) und Andreas Schüller (rechts) die Sanierungsmaßnahmen am Bodenbacher Drees. Foto: Privat

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Daun/Bodenbach. Für die im Herbst dieses Jahres bevorstehende Entscheidung, dass auch der Vulkaneifel der Titel eines Unesco-Geoparks zuerkannt werden soll, war die diesjährige Überprüfung von besonderer Bedeutung. "Denn nur diejenigen Geoparks, die ihre Hausaufgaben in den Bereichen Umweltbildung, Geotourismus und Regionalentwicklung gemacht haben, erhalten eine grüne Karte und damit die volle Bestätigung als globaler Geopark. Dies ist die Voraussetzung für die bevorstehende Anerkennung im November", erläutert Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks Vulkaneifel, die Vorgaben.
Chancen auf lokaler Ebene


Die Prüfung umfasste einen formalen Teil mit der Bearbeitung der obligatorischen Prüfungsdokumente und eine Vor-Ort-Besichtigung von Maßnahmen, welche in den zurückliegenden vier Jahren umgesetzt wurden. Die Prüfer Watson und Matsubara waren beeindruckt von dem, was vorgestellt wurde. Insbesondere wurden die Kooperationen auf der lokalen Ebene beachtet. Dass Vertreter aus den kommunalen Verwaltungen, aber auch Landschaftspflegefachleute, Touristiker und Bürger die Geschäftsstelle bei der Präsentation der Maßnahmen vor Ort unterstützten, machte deutlich, dass die Verankerung des Geoparks Vulkaneifel in der Region mittlerweile einen guten Stand erreicht hat.
"In der Vulkaneifel haben die kommunalen Akteure den Wert des Geoparks und die sich hieraus ergebenden Chancen offensichtlich erkannt. In anderen Geoparks ist das leider noch lange nicht der Fall", stellte Prüfer Richard Watson fest.
Er reiste mit seinem Kollegen ohne Beanstandungen wieder ab. Die Geopark-Geschäftsstelle wertet dies als ein gutes Zeichen für eine erfolgreich absolvierte Überprüfung.
Die Verkündung des Prüfungsergebnisses erfolgt jedoch erst auf der nächsten internationalen Geopark-Konferenz im finnischen Rokua. Termin: Anfang September. red

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