Großereignis mit längster Naturbühne in Europa

Adenau · Die Vereine in Adenau und Umgebung haben alle Hände voll zu tun. Sie sind für das Fest zum 150-jährigen Bestehen des Adenauer Kreuzwegs im Einsatz. Künstler und Chöre aus drei Partnerstädten haben bereits zugesagt.

Adenau. Beim zweiten Adenauer Stationenweg soll am Wochenende Samstag, 20., und Sonntag, 21. April, der Adenauer Kreuzweg zur längsten Naturbühne Europas werden. Anlass ist der 150. Geburtstag des Kreuzweges, der einst von Adenauer Bürgern in die Naturlandschaft des Kirchberges gebaut wurde. Organisator des Spektakels ist der Münchner Regisseur Clemens Keiffenheim, dessen Familie aus Adenau stammt, gemeinsam mit der Stadt Adenau.
Die Vorbereitungen zu dem Großereignis laufen bereits seit mehr als einem Jahr, und zahlreiche Vereine der Umgebung sind im Einsatz. Das Großreinemachen samt Gärtnerarbeiten ist bereits erledigt. Der Adenauer Heimatverein hat mehrere Stationen sanieren lassen. Nun geht es in die organisatorische Endphase. Zugesagt haben bereits Künstler und Chöre aus der Regionsowie aus den drei Partnerstädten von Adenau Castione in Italien, Mellieha auf Malta und Sillery in Frankreich.
Außerdem wird eine irische Combo erwartet, die traditionelle irische Volksmusik spielt. Regisseur Keiffenheim hat allerdings ein Problem: Eine irische Volksharfe im Flugzeug zu transportieren, ist nicht einfach.
"Vielleicht gibt es im Kreis Ahrweiler eine bespielbare Irish-Folk-Harp, die wir uns ausleihen können”, hofft Keiffenheim und gibt für entsprechende Angebote auch gleich seine Handynummer 0170/3811661 an.
Auch der Adenauer Stadtbürgermeister Arnold Hoffmann legt sich für das Fest mächtig ins Zeug. Unter anderem sprach er mit dem Bürgermeister der oberbayerischen Stadt Ainring, Hans Eschelberg, über eine Zusammenarbeit in Sachen Kreuzwege. Die bayerische Delegation, die zum Adenauer Stationenweg in die Eifel reist, wird von Bürgermeister Eschelberger angeführt.
Wahrscheinlich werden die beiden Stadtchefs wieder an ihrer gemeinsamen Vision feilen, die europäischen Kreuzwege als wertvolles Kulturgut stärker ins Bewusstsein zu rücken.
Gabi Geller

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort