Veranstaltungen So sieht im Juli das Mega-Event-Programm am Nürburgring aus

Nürburg · Rallycross, Race-Trucks, Radfahrer: Mit Vollgas startet der Nürburgring in die zweite Jahreshälfte.

 Die Nürburgring-Strecke aus Kies und Asphalt fordert den Fahrern bei der FIA World RX of Germany alles ab. Die Zuschauer können sich auf packende Action und Überholmanöver freuen.

Die Nürburgring-Strecke aus Kies und Asphalt fordert den Fahrern bei der FIA World RX of Germany alles ab. Die Zuschauer können sich auf packende Action und Überholmanöver freuen.

Foto: Christian Hahn

Am Nürburgring erwartet die Zuschauer im Juli die große Bandbreite des Motorsports – mit imposanten Race Trucks, schnellen Rallycross-Fahrzeugen oder dem riesigen Starterfeld der Nürburgring-Langstrecken-Serie. Und bei Rad am Ring braucht es Muskelkraft und Ausdauer anstatt Pferdestärken.

ADAC Truck-Grand-Prix am Nürburgring

Beim ADAC Truck-Grand-Prix (15. bis 17. Juli) ist Motorsport im XXL-Format angesagt. Der Internationale Grand-Prix kommt mit einem bunten Erlebnis-Wochenende an den Nürburgring. Die Race Trucks bringen mit bis zu 1.050 PS die Tribünen zum Beben. Eine Premiere feiert im Rahmenprogramm die neue Serie für LMP3 und Sport-Prototypen in Deutschland, der Prototype Cup Germany.

Musikalische Highlights erwarten die Besucher am Freitag- und Samstagabend in der Müllenbachschleife, wo nach langer Zeit auch wieder die Country-Band Truck Stop mit dabei sein wird – und natürlich Dauerbrenner Tom Astor, der seit 1986 bei jedem County-Festival am Ring war. Am Freitag findet im ring°boulevard die öffentlich zugängliche Truck-Grand-Prix Job-Expo statt. Hier werden Menschen, die Berufskraftfahrer werden möchten, mit Unternehmen der Branche zusammengebracht.

ROWE-6-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen am Nürburgring

Auf der Kombination aus legendärer Nordschleife und Grand-Prix-Strecke geht es beim ROWE-6-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen der Nürburgring Langstreckenserie am 9. Juli zur Sache. Mit rund 160 Fahrzeugen gibt es hier die ganze Faszination des Rennsports zu erleben – vom ausgewachsenen GT3-Boliden bis zum seriennahen Kleinfahrzeug. Die Zuschauer sind dabei mittendrin im Geschehen. Im Fahrerlager und sogar in der Startaufstellung können sie mit Teams und Fahrern auf Tuchfühlung gehen.

Auf der Tribüne der Grand-Prix-Strecke und rund um die Nordschleife kann das Rennen von verschiedenen Zuschauerpunkten aus verfolgt werden – vom Start bis zur berühmten Champagnerdusche.

Rad am Ring

Bei Rad am Ring wird vom 22. bis 24. Juli kräftig in die Pedale getreten. Für die ambitionierten Fahrer geht es sogar rund um die Uhr zur Sache.

24-Stunden-Rennen werden für Rennradfahrer und Mountainbiker ausgetragen. Bei der anspruchsvollen Topografie des Nürburgrings kein einfaches Unterfangen. Immerhin warten hier pro Runde alleine 300 Meter Höhenunterschied. Neben dem Ultra- und dem Langstrecken-Event werden diverse Jedermann-Rennen als Teil des German Cycling Cup, ein Zeitfahren und Tourenfahrten ohne Zeitnahme angeboten. Zuschauer haben freien Eintritt.

GRIP - das Motorevent ist zurück am Nürburgring

Spektakuläre Jedermann-Dragraces, Drift- und Renntaxi-Fahrten, Meet & Greets mit bekannten RTL II-Stars und weitere Programmpunkte gibt es bei GRIP – das Motorevent am 10. Juli zu erleben. Bei der Premiere am Nürburgring machten 30.000 Besucher die Ein-Tages-Veranstaltung zu einem Mega-Erfolg. Im Fahrerlager können Fans ihre mobilen Schätze präsentieren, bewundern und mit Gleichgesinnten fachsimpeln. Zudem gibt es eine Kids-Area und die Expomeile.

Ebenfalls im Rahmenprogramm der Veranstaltung: die European TimeAttack-Masters. Bei der Zusammenkunft der europäischen TimeAttack-Szene treten die besten Teams aus ganz Europa gegeneinander an und kämpfen um den Titel der Europameisterschaft in ihren jeweiligen Klassen.

FIA World RX of Germany wurde verschoben

Die FIA World RX of Germany findet nun doch nicht im Juli statt, sondern erst am 12. und 13. November. Bei diesem Event kämpfen die Fahrer auch auf Kies um wichtige Punkte in der Weltmeisterschaft. Besonders aufregend und kurzweilig ist dabei der Modus, mit dem um den Sieg gefahren wird. Über mehrere Vorläufe kämpfen jeweils sechs Fahrzeuge gegeneinander um den Einzug in Halbfinale und Finale.

Der gegenseitige Kontakt gehört hier zum guten Ton. Die Strecke ist knackig, abwechslungsreich und gerade mal einen Kilometer lang. Auf den stadionartigen Tribünen der Müllenbachschleife haben die Zuschauer das gesamte Renngeschehen von Start bis Ziel im Blick.

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