Meinung Den Worten müssen auch Taten folgen

Mit Absichtserklärungen ist das so eine Sache: Man kann sich ja viel vornehmen, aber wenn man dann nicht zeitnah in die Gänge kommt und das Vorhaben in die Tat umsetzt, hätte man sich besser die Luft für die vielen Worte gespart.

Guter Zeitpunkt, um mit einem Appell auf die Situation der Gerolsteiner Innenstadt hinzuweisen
Foto: TV/klaus kimmling

Ansonsten erzeugt das nur Frust. Das ist wie beim Vorhaben, einen Marathon laufen, einen Triathlon bewältigen zu wollen. Irgendwann muss man mit dem Training anfangen. Und dranbleiben.

Mit dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates, die Innenstadt wieder stärker in den Fokus zu nehmen, verhält es sich ähnlich. Den Worten müssen Taten folgen – und zwar nicht nur von der Stadt, sondern von allen Beteiligten. Jeder Händler und Gastronom, jeder Hausbesitzer, jeder Kunde kann dafür sorgen, dass die Innenstadt etwas attraktiver wird: durch Einkäufe oder Essengehen vor Ort, durch guten Service, schöne Angebote, eine hübsche Fassade, eine neue Karte, faire Mieten und Hauspreise.

Es ist ein guter Zeitpunkt, mit einem solchen Appell auf die Situation der durch Corona zusätzlich gebeutelten Innenstadt hinzuweisen.

m.huebner@volksfreund.de

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