Hängepartie: Wahlen von Beigeordneten vertagt

Die Beigeordnetenriege der Verbandsgemeinde (VG) Kelberg bleibt bis zur nächsten Sitzung des VG-Rats im September unvollständig. Lediglich Werner Rätz (CDU) wurde zum ersten Beigeordneten gewählt.

Kelberg. (sts) Die neuen Mehrheitsverhältnisse im Verbandsgemeinderat Kelberg haben dazu geführt, dass zwei der drei Beigeordnetensessel leer geblieben sind bei der konstituierenden Sitzung. Die CDU hatte bei der Kommunalwahl am 7. Juni ihre absolute Mehrheit verloren und war auf die Suche nach Partnern gegangen. Gefunden hatte sie dabei die FWG. Beide verfügen über elf der 22 Sitze im Rat, also eine klassische Pattsituation, zumindest bei der Beigeordnetenwahl, bei der Bürgermeister Karl Häfner (CDU) nicht mitwählen durfte.

Bei der Wahl des ersten Beigeordneten reichte es noch für eine Mehrheit für CDU-Mann Werner Rätz. Zwölf von 22 Ratsmitglieder stimmten für ihn. Keine große Überraschung, allgemein war erwartet worden, dass sich trotz der Stimmengleichheit eine Mehrheit für Rätz, der bereits seit Dezember 2007 dieses Amt als Nachfolger des verstorbenen Werner Blum innehatte, finden würde.

Anders bei der Wahl des zweiten Beigeordneten: Einziger Bewerber war der von der FWG vorgeschlagene Erich Mohrs, aber er bekam im ersten und zweiten Wahlgang nur die elf Stimmen der Koalition.

Angesichts dieser Ergebnisse und keiner Aussicht, dass sich an der Situation etwas ändern würde, beantragte CDU-Fraktionssprecher Heinrich Braun, die Wahlen des zweiten und des dritten Beigeordneten zu vertagen. Das wurde mit Mehrheit beschlossen.

Weiterer Bericht auf Seite 11

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