Am 21. Januar waren in den frühen Morgenstunden die doppelt verglaste Schaufensterscheibe in einer Größe von 50 mal 50 cm eingeschlagen und zwei hochwertige Mobiltelefone von bislang unbekannten Tätern aus der Auslage entwendet worden. Der Verkaufswert der Telefone lag bei 750 Euro; der Sachschaden übertraf den Wert der Telefone bei weitem. Nach Ermittlung des Benutzers eines dieser Mobiltelefone konnten das Gerät nunmehr sichergestellt und die Tat sowie die Hehlerei der gestohlenen Ware aufgeklärt werden. Tatverdächtig für den Einbruch ist ein bereits mehrfach wegen Diebstahls in Erscheinung getretener 20-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Hillesheim. Ihm hatte nach eigenen Einlassungen ein hochwertiges Mobiltelefon in der Schaufensterauslage so gut gefallen, dass er sich zu dem Einbruch entschloss. Nachdem er das Glas zertrümmert hatte, stahl er gleich noch ein zweites Gerät. Dann wurde ihm die Sache "anschließend doch zu heiß": Er befürchtete, dass die gestohlenen Mobiltelefone bei ihm erkannt würden. Deshalb entsorgte er eines der Geräte. Das wertvollere der Telefone tauschte er bei einem 19-jährigen, ebenfalls bereits mehrfach straffällig gewordenen Bekannten, der auch aus der Verbandsgemeinde Hillesheim stammt, gegen dessen altes Mobiltelefon ein. Hierbei war ausdrücklich bekannt, dass "das neue Mobiltelefon" aus einem Einbruch stammt. Gegen die geständigen Tatverdächtigen leitet die Staatsanwaltschaft Trier jeweils Ermittlungsverfahren wegen schweren Diebstahls und Hehlerei ein. Da gegen den 20-jährigen tatverdächtigen Einbrecher bereits eine Vorladung wegen einer anderen Straftat vorlag, wurde er von der Polizei gleich in die Justizvollzugsanstalt Wittlich eingeliefert. Die Polizei warnt vor dem Ankauf oder Erwerb von offensichtlich gestohlenen Gegenständen. Einem Hehler droht die gleiche Strafe wie dem Dieb. Außerdem kann er kein Eigentum an solchen Gegenständen erwerben.