Helfen, wo's gefährlich ist

Weil Sebastian Simon aus Kelberg 2007 Bester beim rheinland-pfälzischen Schülerlotsenwettbewerb wurde (der TV berichtete), erhielt die Kreisverkehrswacht Daun den Auftrag, den diesjährigen Landeswettbewerb am 10. September am Nürburgring auszurichten.

 Bester Schülerlotse im Land: Sebastian Simon (Mitte) mit dem betreuenden Lehrer Klaus Güth. Viertbester ist Andreas Nett (rechts). TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Bester Schülerlotse im Land: Sebastian Simon (Mitte) mit dem betreuenden Lehrer Klaus Güth. Viertbester ist Andreas Nett (rechts). TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Kelberg. (bb) Die Teilnahmeberechtigung am Bundesentscheid in Berlin, Pokal, Urkunde, Medaille, Gutscheine und Geschenke, hatte Landessieger Sebastian Simon vom Vorjahres-Schülerlotsen-Wettbewerb im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern mit nach Hause gebracht. Sein Freund und Schülerlotsenkollege an der Regionalen Schule Kelberg, Andreas Nett, war Vierter geworden. Nach Berlin hatte Sebastian dann aber doch nicht fahren können, weil seine Familie Urlaub in Italien gebucht hatte.

"Mit dem Sieg verbunden war der Auftrag, den Landeswettbewerb 2008 auszurichten", erklärt Angela Lerch aus Daun, Fachberaterin für die Verkehrserziehung im Landkreis Vulkaneifel. In Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht Daun, der Landesverkehrswacht, der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Nürburgring GmbH ist die Grundschullehrerin nun für die Organisation der Veranstaltung am Nürburgring zuständig. Jede Schule mit Verkehrshelfern könne zwei Teilnehmer melden. "Im vorigen Jahr machten 33 Schülerlotsen mit", erinnert sie sich.

Beim Wettbewerb stellen die Schüler in einem theoretischen Teil ihre Kenntnisse im Bereich des Lotsendienstes und im Allgemeinwissen unter Beweis. In der Praxis geht es anschließend darum, Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen richtig einzuschätzen. Der Landes- und Bundeswettbewerb diene auch dazu, einem kleinen repräsentativen Teil der rund 50 000 bundesweit tätigen Schülerlotsen für ihre tägliche, ehrenamtliche Arbeit zu danken, betont die Fachberaterin.

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