Helmut Sicken will doch nicht Sparkassenchef werden

Daun · Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse (KSK) Vulkaneifel hat eine erste Auswahl unter den 28 Bewerbern für den KSK-Chefposten vorgenommen. Vorstand Helmut Sicken hat in letzter Sekunde seine Bewerbung zurückgezogen.

 Kreissparkasse Vulkaneifel

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Foto: Mario Hübner

"Ich habe mich nicht beworben." Das waren die Worte, die Helmut Sicken, amtierender Vorstand der KSK Vulkaneifel, auf die Frage nach seiner Kandidatur sagte. Noch vor wenigen Wochen hatte er dem TV bestätigt, dass er sich ebenfalls um den Chefposten im eigenen Haus bewerben werde. Weshalb er mutmaßlich in allerletzter Sekunde doch noch einen Rückzieher gemacht hat, wollte er nicht sagen.

Da bis kurz vor Ablauf der Frist 27 Bewerbungen vorgelegen haben, zwei in letzter Sekunde eingereicht und wiederum die eine von Sicken in allerletzter Sekunde zurückgezogen wurde, hatte der KSK-Verwaltungsrat in seiner gestrigen Sitzung demnach mit 28 statt der verkündeten 27 Bewerbungen zu tun.

Von denen sind nach Worten des Verwaltungsratsvorsitzenden Heinz Onnertz einige aussortiert worden. Wie viele, wollte er nicht sagen. Wie selektiert wurde, aber schon: "Der Verwaltungsrat ist sich einig, dass er lieber jemanden einstellen will, der über breit gefächerte Erfahrung in vielen Feldern der Vorstandsarbeit verfügt, als einen Spezialisten." Zudem solle der Kandidat über ein "hohes Maß an Kreditkompetenz" verfügen.

Bereits am 27. April will der Verwaltungsrat erneut zusammenkommen, um darüber zu entscheiden, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden soll. Das soll bereits in der ersten Mai-Hälfte sein. Eine Begrenzung sei nicht vorgenommen worden. Onnertz sagte: "Es ist nach wie vor vorstellbar, dass wir zum 1. Juli im Vorstand der Kreissparkasse wieder komplett sind."

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